skald

skald (Färöisch)

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Unbestimmt Bestimmt Unbestimmt Bestimmt
Nominativ skaldskaldiðskaldskaldini
Akkusativ skaldskaldiðskaldskaldini
Dativ skaldiskaldinumskaldumskaldunum
Genitiv skaldsskaldsinsskaldaskaldanna
Kasus Singular Plural
Unbestimmt Bestimmt Unbestimmt Bestimmt
Nominativ skaldskaldiðskøldskøldini
Akkusativ skaldskaldiðskøldskøldini
Dativ skaldiskaldinumskøldumskøldunum
Genitiv skaldsskaldsinsskaldaskaldanna

Worttrennung:

skald

Aussprache:

IPA: [skald]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Dichter, Lyriker, Skalde, Barde, teilweise auch: Komponist
[2] Verfasser von Schönliteratur/Belletristik; Erzähler

Herkunft:

Das Wort ist auch als Lehnwort Skalde im Deutschen bekannt, wo es einen (alt)nordischen Verfasser von Sagas u. dergl. meint. Es stammt von altnordisch skæld oder skáld „Dichter“. Hammershaimb/Jakobsen 1891 führen das Wort noch mit einem Stern * davor an, um eine damals nicht (mehr) existente Form zu kennzeichnen. Offenbar hat sich das Wort danach wieder etablieren können, denn bei Jacobsen/Matras 1961 fehlt jeder Hinweis auf einen veralteten Status. Matras selbst war einer der größten färöischen Skalden, also Lyriker, seiner Zeit, während es zu Hammershaimbs Zeiten noch keine modernen färöischen Lyriker gab. Die späte kvæði-Dichtung des 19. Jahrhunderts steht aber unter klarem Einfluss der klassischen Skaldik, an der Hammershaimb persönlich mitgeholfen hat, sie seinen zeitgenössischen Dichterfreunden zu vermitteln. Die Wiedererweckung des Wortes in vielen anderen Sprachen hatte hingegen nur die historischen nordischen Skalden des Mittelalters im Sinn, um diesen einen „Fachbegriff“ zu geben, der aber nicht klar umrissen ist. [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] yrkjari

Unterbegriffe:

[1] sálmaskald, tónaskald
[2] søguskald

Beispiele:

[1]

Wortbildungen:

skaldgáva, skaldloyvi, skaldkona, skaldmentir, skaldskaparfrøði, skaldskapur, skaldsligur, skaldsøga, skaldverk

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 701.

skald (Schwedisch)

Substantiv, u

Utrum Singular Plural
unbestimmt bestimmt unbestimmt bestimmt
Nominativ (en) skald skalden skalder skalderna
Genitiv skalds skaldens skalders skaldernas

Worttrennung:

skald, Plural: skal·der

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Poet und Dichter; ursprünglich ein reisender Dichter und Sänger im mittelalterlichen Skandinavien, vorwiegend in Norwegen

Beispiele:

[1] Vår nuvarande ständige sekreterare är unik så till vida att han är den förste historikern på posten. Tidigare har det varit författare, ämbetsmän, litteraturvetare, språkvetare och skalder.[1]
Unser derzeitiger Ständiger Sekretär ist in so weit einzigartig, weil er der erste Historiker auf dem Posten ist. Früher waren es Verfasser, Beamte, Literaturwissenschaftler, Sprachwissenschaftler und Poeten.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Svenska Akademien (Herausgeber): Svenska Akademiens ordlista över svenska språket. (SAOL). 13. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, Stockholm 2006, ISBN 91-7227-419-0 (skald), Seite 828
[1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „skald
[1] Svenska Akademiens Ordbok „skald
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonskald
[1] Lexin „skald
[1] dict.cc Schwedisch-Deutsch, Stichwort: „skald

Quellen:

  1. Att vara ständig för hundra år sedan. Abgerufen am 29. Juni 2014.
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