Skalde
Skalde (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Skalde
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die Skalden
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Genitiv | des Skalden
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der Skalden
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Dativ | dem Skalden
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den Skalden
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Akkusativ | den Skalden
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die Skalden
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Worttrennung:
- Skal·de, Plural: Skal·den
Aussprache:
- IPA: [ˈskaldə]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aldə
Bedeutungen:
- [1] reisender Dichter im mittelalterlichen Island und Norwegen
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von altnordisch skāld entlehnt[1]
Oberbegriffe:
- [1] Dichter
Beispiele:
- [1] „Bereits in den Jahren der Landnahme ziehen Skalden über die Vulkaninsel: reisende Dichter, die von Hof zu Hof ziehen, um gegen Lohn Preislieder zu verfassen.“[2]
- [1] „Denn der Wert des Preisliedes wird nicht durch die Wärme und Aufrichtigkeit der vom Dichter darin ausgesprochenen Gefühle bestimmt - war der Skalde doch ein fahrender Sänger, der von Hof zu Hof zog - sondern nur durch die genaue Befolgung der für diese Gattung gültigen Regeln.“[3]
Wortbildungen:
- Skaldendichtung, Skaldik, skaldisch
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Skalde“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Skalde“
- [*] canoo.net „Skalde“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Skalde“
- [1] Duden online „Skalde“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Skalde“.
- Sophie Lübbert: Die Kunst der Skalden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 108-109, Zitat Seite 108.
- Jan de Vries: Altnordische Literaturgeschichte. Band I: Vorbemerkungen - Die heidnische Zeit - Die Zeit nach der Bekehrung bis zur Mitte des zwölften Jahrhunderts. Zweite, völlig neubearbeitete Auflage. De Gruyter, Berlin 1964, Seite 99f.
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