schrammen

Worttrennung:

schram·men, Präteritum: schramm·te, Partizip II: ge·schrammt

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁamən]

Hörbeispiele:  schrammen ^(Info)

Reime: -amən

Bedeutungen:

[1] mit dem Hilfsverb haben: so nahe an etwas vorbeikommen, dass etwas eine geringe Beschädigung (Schramme) davonträgt

[2] mit dem Hilfsverb sein: sich sehr nahe an etwas vorbeibewegen, auch mit Kontakt: entlangscheuern

Herkunft:

vom Substantiv Schramme[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufscheuern, aufschürfen, beschädigen, kratzen, schürfen, verletzen, zerkratzen

[2] entlangscheuern, fegen, schrubben

Unterbegriffe:

[1] abschrammen, aufschrammen, entlangschrammen, verschrammen, zerschrammen

Beispiele:

[1] Sie hat beim Rückwärtsfahren den Briefkasten geschrammt.

[1] „Als Daniel wieder ins Wohnzimmer kommt, jagt Rocket gerade seinen Napf durch die Küche, der scheppernd und kratzend über den Boden schrammt.“[2]

[1] Ich habe mir den Ellenbogen am Putz der Hausmauer geschrammt.

[2] Ich bin mit dem Wagen um die Ecke geschrammt.

[2] „Justin ist über irgendeine Felszacke geschrammt, als wir vorhin durch den Tunnel krochen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemand schrammt sich etwas an etwas

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schrammen“

[1] canoo.net „schrammen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „schrammen“

[1] The Free Dictionary „schrammen“

[1, 2] Duden online „schrammen“

Quellen: