plattdeutsch

plattdeutsch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
plattdeutsch
Alle weiteren Formen: Flexion:plattdeutsch

Worttrennung:

platt·deutsch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈplatdɔɪ̯tʃ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: auf das Plattdeutsch bezogen

Herkunft:

aus platt und deutsch,[1] volkstümliche Entlehnung aus der niederländischen Wendung „in goede platten duytsche“ des frühen 16. Jahrhunderts zu niederländisch plat im übertragenen Sinn „einfach, deutlich, verständlich, vertraut“[2]

Synonyme:

[1] niederdeutsch

Gegenwörter:

[1] hochdeutsch

Beispiele:

[1] „Wer mit dem Rummelpott durch Kudenow wandern wollte, mußte zuvor bei Lehrer Peschka die plattdeutschen Verse lernen, denn der Rummelpott geht nur plattdeutsch durch den Silvesterabend.“[3]
[1] „Oma und Opa zogen plattdeutsche Sendungen mit Ewald Christophers vor.“[4]
[1] „Auch wo hochdeutsch gesprochen wird, kann ein plattdeutsches Wort, eine Redewendung mitunter große Wirkung haben, die Atmosphäre lockern, Spannungen auflösen.“[5]
[1] „Der Norddeutsche Rundfunk und Radio Bremen bestreiten mit ihren plattdeutschen Sendungen in dieser Sprachform das größte Medienangebot.“[6]

Wortbildungen:

Plattdeutsch, Platt

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „plattdeutsch
[1] canoo.net „plattdeutsch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonplattdeutsch
[1] The Free Dictionary „plattdeutsch
[1] Duden online „plattdeutsch

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „plattdeutsch
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „platt
  3. Arno Surminski: Kudenow oder An fremden Wassern weinen. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 1978, Seite 361. Kein ISBN.
  4. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 488.
  5. Renate Herrmann-Winter: Mecklenburgisch-vorpommersches Niederdeutsch. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 35-37, Zitat Seite 35.
  6. Wolfgang Lindow: Nordniederdeutsch. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1992, Seite 33-34, Zitat Seite 34.
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