niederdeutsch

niederdeutsch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
niederdeutsch
Alle weiteren Formen: Flexion:niederdeutsch

Alternative Schreibweisen:

veraltet: niederteutsch

Worttrennung:

nie·der·deutsch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈniːdɐˌdɔɪ̯t͡ʃ]
Hörbeispiele:  niederdeutsch (Info)

Bedeutungen:

[1] sprachlich norddeutsch, nicht durch die zweite Lautverschiebung verändert

Abkürzungen:

[1] nd., ndd., nddt., ndt., niederd.

Herkunft:

zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts, zuerst nider teutsch im Sinn „niederländisch“ zu Nider teutschelant im Sinn „Niederlande[1][2]

Synonyme:

[1] niedersächsisch, plattdeutsch

Gegenwörter:

[1] hochdeutsch

Oberbegriffe:

[1] deutsch

Unterbegriffe:

[1] altniederdeutsch, mittelniederdeutsch, nordniederdeutsch, ostniederdeutsch, westniederdeutsch
[1] niedersächsisch, niederpreußisch, ostfälisch, westfälisch

Beispiele:

[1] Die niederdeutsche Sprache besitzt eine Vielzahl unterschiedlicher Dialekte.
[1] „Das erste Berliner Stadtbuch aus dem 14. Jahrhundert und das Cöllner Stadtbuch aus dem Jahre 1442 sind rein niederdeutsch.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] niederdeutsche Bühne

Wortbildungen:

Niederdeutsch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „niederdeutsch
[1] Duden online „niederdeutsch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonniederdeutsch
[*] canoo.net „niederdeutsch

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „niederdeutsch
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „niederdeutsch
  3. Joachim Wiese: Das Brandenburgische. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1993, Seite 35-37, Zitat Seite 36.
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