laut denken

laut denken (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

laut den·ken

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] seine Gedanken spontan äußern; sagen, was man gerade denkt, ohne dass man die Konsequenzen einer Aussage bedenkt; auch: zu sich selbst sprechen oder sein Denken für einen Dritten verbalisieren, damit dieser dem Gedankengang folgen kann

Beispiele:

[1] A: „Was hast du gerade gesagt?“ B: „Ich habe nur laut gedacht!“
[1] Wer gerne laut denkt und anderen Sachen erklärt, sucht sich am besten einen Lernpartner.[1]
[1] Die USA denken laut über Eingreifen in Syrien nach.[2]
[1] Ein weiterer Tipp für mündliche Prüfungen dreht sich um das Lautdenken. Wenn dem Prüfungskandidaten nach der Frage des Prüfers die ersten Gedanken zur Beantwortung durch den Kopf schiessen, können diese ggf. laut artikuliert werden.[3]
[1] Im Rahmen der Software-Entwicklung helfen Nutzer, die während der Interaktion mit einer Anwendung „laut denken“, deren Usability zu prüfen.[4]
[1] „Man darf es noch nicht einmal laut denken, aber der Umschwung liegt in der Luft.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Lautes Denken
[1] Redensarten-Index „laut denken
[1] Duden online „denken unter Bedeutungen, Beispiele und Wendungen, 1., Beispiele
[1] dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „laut denken

Quellen:

  1. Laut denken oder bunte Plakate: Richtig lernen ist Typsache. Abgerufen am 8. Februar 2015.
  2. http://www.srf.ch/news/international/die-usa-denken-laut-ueber-eingreifen-in-syrien-nach. Abgerufen am 8. Februar 2015.
  3. Fragen anstiften & laut denken. Abgerufen am 8. Februar 2015.
  4. Methode: „Lautes Denken“ für die Usability. Abgerufen am 8. Februar 2015.
  5. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 197.
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