frühmittelhochdeutsch

frühmittelhochdeutsch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
frühmittelhochdeutsch
Alle weiteren Formen: Flexion:frühmittelhochdeutsch

Worttrennung:

früh·mit·tel·hoch·deutsch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈfʁyːmɪtl̩ˌhoːxdɔɪ̯t͡ʃ]
Hörbeispiele:  frühmittelhochdeutsch (Info)

Bedeutungen:

[1] sich auf das Frühmittelhochdeutsche, die frühmittelhochdeutsche Sprache beziehend

Abkürzungen:

[1] fmhd.

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Lexem/Positiv früh und dem Adjektiv mittelhochdeutsch, um die von der Neuzeit aus chronologisch frühere der mittelhochdeutschen Sprachformen zu bezeichnen

Gegenwörter:

[1] spätmittelhochdeutsch

Oberbegriffe:

[1] mittelhochdeutsch

Beispiele:

[1] Von 1050 bis etwa 1200 sprach man frühmittelhochdeutsch.
[1] „Die Mönche wußten sich ihrem Klostergründer stets in Dankbarkeit verbunden. Um 1105 schrieben sie eine Vita Annonis, später eine umfassendere Lebensbeschreibung, und ungefähr zur gleichen Zeit entstand – in Si^gburg oder Köln – das erste zeitgeschichtliche Werk in deutscher Sprache, das frühmittelhochdeutsche Annolied. Martin Opitz druckte den Text 1639, die Handschrift verbrannte man leider bei seinem Tod, aus Angst vor der Pest.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Frühmittelhochdeutsch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „frühmittelhochdeutsch
[1] canoo.net „frühmittelhochdeutsch
[1] Duden online „frühmittelhochdeutsch

Quellen:

  1. Christian Bender: Zeit zwischen den Zeiten. In: Die Zeit. ZEIT ONLINE, 16. Mai 1975, archiviert vom Original am 16. Mai 1975 abgerufen am 24. Mai 2016 (HTML, Deutsch).
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