dekorativ

dekorativ (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
dekorativ dekorativer am dekorativsten
Alle weiteren Formen: Flexion:dekorativ

Worttrennung:

de·ko·ra·tiv, Komparativ: de·ko·ra·ti·ver, Superlativ: am de·ko·ra·tivs·ten

Aussprache:

IPA: [dekoʁaˈtiːf]
Hörbeispiele:  dekorativ (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

[1] etwas gut aussehen lassend, schmückend

Herkunft:

von französisch decoratif  fr „geschmückt“, „verziert“

Sinnverwandte Wörter:

[1] anziehend, gefällig, hübsch, repräsentabel, verspielt, zierend

Gegenwörter:

[1] furchtbar, hässlich, scheußlich, schrill

Oberbegriffe:

[1] schön

Beispiele:

[1] Wie kaum ein anderer Künstler vor ihr [Annette Schröter] hat sie sich an eine als bieder und dekorativ verschriene traditionelle Technik [dem Scherenschnitt] gewagt …[1]
[1] [Ein langes Tuch] schützt vor Fahrtwind und Klimaanlagen, indem man es sich dekorativ über die Schultern legt.“[2]
[1] Graffiti: "[…] man muss ehrlich zugeben, dass sich mancherlei Kunst damit zufrieden gibt, rein dekorativ und harmlos zu sein."[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas dekorativ anordnen (beispielsweise Blumen), etwas dekoratives drapieren, etwas dekorativ gestalten, etwas dekorativ schmücken
[1] ein dekoratives Accessoire, dekoratives Beiwerk, ein dekorativer Hut, ein dekoratives Muster, ein dekorativer Schmuck, dekorativer Schnickschnack, eine dekorative Tapete, ein dekorativer Wandteller, zu dekorativen Zwecken
[1] architektonisch dekorativ sein

Wortbildungen:

[1] Dekor, Dekorateur, Dekoration, dekorieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dekorativ
[*] canoo.net „dekorativ
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikondekorativ
[1] The Free Dictionary „dekorativ
[1] Duden online „dekorativ
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „dekorativ
[1] PONS Englisch-Deutsch, Stichwort: „dekorativ

Quellen:

  1. EUROMAXX - Scherenschnitte von Annette Schröter. Die deutsche Künstlerin Annette Schröter nutzt die alte Technik des Scherenschnitts, um aktuelle Themen umzusetzen. In: Deutsche Welle. 18. Januar 2014 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2015).
  2. Antje Wewer: Trägt man das jetzt so? - Das Bommel-Ungetüm. Zugegeben, der Sommer war bisher ziemlich stürmisch und kühl. Aber müssen sich deswegen alle Frauen in meterlange Schals wickeln?, fragt sich unsere Kolumnistin. In: Zeit Online. 14. August 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2015).
  3. Petra Schellen: Kunst im öffentlichen Raum - „Die meisten Graffiti sind Schrott“. In übermöblierten Städten bleiben kaum Leerstellen, sagt der Objektkünstler Bogomir Ecker. Und die Street-Art sei inzwischen weitgehend ins Internet abgewandert. In: taz.de. 7. Juli 2013, ISSN 1434-2006 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2015).
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.