begreifen

begreifen (Deutsch)

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Verb

Person Wortform
Präsens ichbegreife
dubegreifst
er, sie, esbegreift
Präteritum ichbegriff
Konjunktiv II ichbegriffe
Imperativ Singularbegreife!
Pluralbegreift!
PerfektPartizip IIHilfsverb
begriffen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:begreifen

Worttrennung:

be·grei·fen, Präteritum: be·griff, Partizip II: be·grif·fen

Aussprache:

IPA: [bəˈɡʁaɪ̯fn̩]
Hörbeispiele:  begreifen (Österreich) (Info),  begreifen (Info)
Reime: -aɪ̯fn̩

Bedeutungen:

[1] etwas oder jemanden mit dem Verstand erfassen
[2] in sich begreifen: etwas umfassen, beinhalten

Herkunft:

Aus mittelhochdeutsch begrīfen, das wiederum aus althochdeutsch bigrīfan für mit dem Verstand ergreifen stammt. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] durchdacht haben, durchdringen, erfassen, kapieren, nachvollziehen, verstehen
[2] aufweisen, beinhalten, einbegreifen, enthalten, umfassen

Gegenwörter:

[1] missverstehen
[2] entbehren

Beispiele:

[1] Der Junge benötigt noch etwas Zeit, bis er die Rechenart wirklich begreift.
[1] Der Junge begreift schnell.
[1] „Die Linguistik sollte dies als Chance begreifen und sich in den entsprechenden öffentlichen Diskursen mit ihrem Fachwissen vernehmlich zu Wort melden.“[2]
[1] Ein einmal wirklich begriffenes Konzept kann man dann immer wieder verwenden.
[2] Goethes Werk begreift eine ganze Epoche in sich.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] allmählich, endlich, langsam, plötzlich, schnell, schwer begreifen

Wortbildungen:

begreifbar, begreiflich, Begriff, inbegriffen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „begreifen
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „begreifen
[1] canoo.net „begreifen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonbegreifen
[1] Duden online „begreifen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „begreifen“, Seite 102.
  2. Jochen A. Bär, Thomas Niehr: Alternativen zum Elfenbeinturm. Die Linguistik will stärker in die Öffentlichkeit hineinwirken. In: Sprachreport. Nummer Heft 1-2, 2013, Seite 2-5, Zitat Seite 3.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: bereifen
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