auswendig
auswendig (Deutsch)
Adverb
Worttrennung:
- aus·wen·dig
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sˌvɛndɪç]
- Hörbeispiele:
auswendig (Info)
Bedeutungen:
- [1] auswendig können/beherrschen: exakt aus dem Gedächtnis abrufen können
- [2] auswendig lernen: verinnerlichen, so lernen, dass [1] zutrifft
Herkunft:
- Adverb, im Deutschen seit dem 13. Jahrhundert belegt, gebildet auf der Basis von „aus“ und „wenden“, zunächst in der Bedeutung „nach außen gewandt“; heute übliche Verbindung mit Verben des Wissens erst seit dem 16. Jahrhundert.[1]
Beispiele:
- [1] Er kann alle Spielerdaten auswendig.
- [1] Das Gedicht wird auswendig vorgetragen.
- [2] Kennst du jemanden, der gern Gedichte auswendig lernt?
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
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Dialektausdrücke: | ||||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Barbara Kaltz (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre. Mosaik-Verlag, München 1986, ISBN 3-570-03648-0, DNB 861219295
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auswendig“
- [1] canoo.net „auswendig“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „auswendig“
- [2] Wikipedia-Artikel „Auswendiglernen“
Quellen:
- Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, Stichwort: auswendig. ISBN 3-11-017472-3.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: aufwendig
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