Gedächtnis
Gedächtnis (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Gedächtnis
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die Gedächtnisse
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Genitiv | des Gedächtnisses
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der Gedächtnisse
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Dativ | dem Gedächtnis
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den Gedächtnissen
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Akkusativ | das Gedächtnis
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die Gedächtnisse
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Worttrennung:
- Ge·dächt·nis, Plural: Ge·dächt·nis·se
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈdɛçtnɪs]
- Hörbeispiele:
Gedächtnis (Info) - Reime: -ɛçtnɪs
Bedeutungen:
- [1] Fähigkeit, Erlebnisse und Sinneseindrücke zu speichern, um sich später wieder daran erinnern zu können
- [2] Erinnerung an eine Person oder ein Ereignis
- [3] schweizerisch: kirchliche Veranstaltung, um einer Person zu gedenken
Herkunft:
- seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch githehtnissi „das Denken an etwas“; mittelhochdeutsch gedæhtnisse; zu (ge)denken gebildet[1]
Synonyme:
- [1] Erinnerungsvermögen, Mneme
- [2] Andenken, Gedenken
- [3] Gedächtnisgottesdienst, Gedächtnismesse, Seelenamt
Oberbegriffe:
- [1] Fähigkeit
- [2] Erinnerung
- [3] Gottesdienst, Veranstaltung
Unterbegriffe:
- [1] Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis, Namengedächtnis, Zahlengedächtnis
Beispiele:
- [1] Leider lässt die Gedächtnisleistung mit dem Alter nach.
- [2] Dieses Monument wurde zum Gedächtnis an Kaiser Friedrich errichtet.
- [3] Am kommenden Sonntag feiern wir ein Gedächtnis.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] kollektives Gedächtnis
Wortbildungen:
- Gedächtnisausstellung, Gedächtnisfeier, Gedächtnisforschung, Gedächtnishilfe, Gedächtnisinhalt, Gedächtniskirche, Gedächtniskunst, Gedächtnisleistung, Gedächtnislücke, Gedächtnisprotokoll, gedächtnisschwach, Gedächtnisschwäche, Gedächtnisschwund, Gedächtnisstörung, Gedächtnisstütze, Gedächtnistag, Gedächtnistraining, Gedächtnisverlust, Gedächtnisvorgang
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Gedächtnis“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gedächtnis“
- [1, 2] canoo.net „Gedächtnis“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Gedächtnis“
- [1, 2] The Free Dictionary „Gedächtnis“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 336.
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