Zügellosigkeit

Zügellosigkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Zügellosigkeit

Genitiv der Zügellosigkeit

Dativ der Zügellosigkeit

Akkusativ die Zügellosigkeit

Worttrennung:

Zü·gel·lo·sig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈt͡syːɡl̩ˌloːzɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Haltung/Verhalten, die von keinen moralischen, rechtlichen oder sonstigen, allgemein akzeptierten Prinzipien kontrolliert werden

Herkunft:

Ableitung zu zügellos mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Disziplinlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Maßlosigkeit, Ungezügeltheit, Zuchtlosigkeit

Beispiele:

[1] „Jedes Mal, wenn so eine Druckwelle der Sittlichkeit stoßweise das Land erschütterte, ging es auch der Rockmusik an den Kragen, die sich ohnehin von Natur aus verdächtig machte, Unmoral, Zügellosigkeit und Sittenverfall Vorschub zu leisten.“[1]
[1] „Auch grundsätzliche Zügellosigkeit entspricht nicht ihrem Naturell.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zügellosigkeit
[1] canoo.net „Zügellosigkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonZügellosigkeit
[1] The Free Dictionary „Zügellosigkeit
[1] Duden online „Zügellosigkeit

Quellen:

  1. Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62592-3, Seite 178
  2. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 59. Englisches Original 2001.
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