Zwölfer

Zwölfer (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Zwölfer

die Zwölfer

Genitiv des Zwölfers

der Zwölfer

Dativ dem Zwölfer

den Zwölfern

Akkusativ den Zwölfer

die Zwölfer

Worttrennung:

Zwöl·fer, Plural: Zwöl·fer

Aussprache:

IPA:
süddeutsch: [ˈt͡svœlfɐ]
norddeutsch: [ˈt͡svœlvɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, allgemein: etwas mit Größe, Wert, Maß oder Nummer zwölf
[2] speziell: die Höchste Gewinnstufe beim Toto
[3] speziell: ein Schüler der zwölften Klasse
[4] veraltet, speziell: ein Geldstück mit dem Wert von zwölf Währungseinheiten
[5] süddeutsch, österreichisch, umgangssprachlich: die Zahl 12 selbst
[6] veraltet: eine von zwölf Personen, die ein Ganzes ausmachen, z. B. Mitglied eines Zwölfer-Gerichts oder einer Ausschussbehörde

Synonyme:

[3] Zwölftklässler

Beispiele:

[1] Welchen Schraubenschlüssel brauchst du? — Den Zwölfer!
[2] Ich würde gerne mal einen Zwölfer tippen.
[3] Meine Zwölfer haben mich heute wieder geärgert.
[4] Er hatte einen ganzen Sack voll Zwölfer dabei.
[5] Ein Zwölfer besteht aus einer Eins und einer Zwei.

Wortbildungen:

zwölferlei

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Zwölfer
[1, 4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zwölfer
[*] canoo.net „Zwölfer
[1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonZwölfer
[2, 5] The Free Dictionary „Zwölfer
[4, 6] Reinhard Riepl: Wörterbuch zur Familien- und Heimatforschung in Bayern und Österreich. Herkunft und Bedeutung. 3., erweiterte Auflage. Waldkraiburg 2009, ISBN 978-3-00-028274-4, Seite 457

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Zwölfer
(Zwölfer)
die Zwölfer
(Zwölfer)
die Zwölfers die Zwölfer
Genitiv des Zwölfer
des Zwölfers
Zwölfers
der Zwölfer
(Zwölfer)
der Zwölfers der Zwölfer
Dativ dem Zwölfer
(Zwölfer)
der Zwölfer
(Zwölfer)
den Zwölfers den Zwölfer
Akkusativ den Zwölfer
(Zwölfer)
die Zwölfer
(Zwölfer)
die Zwölfers die Zwölfer
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Zwölfer“ – für männliche Einzelpersonen, die „Zwölfer“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Zwölfer“ für einen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Zwölfer“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Zwöl·fer, Plural: Zwöl·fers

Aussprache:

IPA: [ˈt͡svœlfɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Herkunft:

Übername für ein Mitglied eines Zwölferrats[1]

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Maria Zwölfer (*1954), österreichische Politikerin

Beispiele:

[1] Grüßen Sie Frau Zwölfer von mir.

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Zwölfer
[1] „Zwölfer“ bei Geogen Onlinedienst
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonZwölfer
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 573
[1] Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. K-Z. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 878
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 139
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 747
[1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 351
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 550
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheZwölfer

Quellen:

  1. Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 573
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