Westpreußen

Westpreußen (Deutsch)

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Westpreußen
Genitiv (des Westpreußen)
(des Westpreußens)

Westpreußens
Dativ (dem) Westpreußen
Akkusativ (das) Westpreußen

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Westpreußen“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Westpreussen

Worttrennung:

West·preu·ßen, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɛstˌpʁɔɪ̯sn̩]
Hörbeispiele:  Westpreußen (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: eine Provinz des Königreichs Preußen

Beispiele:

[1] „Doch weder Rußland, das den größeren Teil des Hinterlandes, Kongreßpolen, beherrschte, noch Preußen selbst, das Danzig aller Privilegien beraubte und zur Hauptstadt der neu geschaffenen Provinz Westpreußen machte, waren an einer neuen Blüte Danzigs auf Kosten der anderen Ostseehäfen interessiert.“[1]
[1] „Einige Zeit darauf brachte der Lumpensammler sich eine Frauensperson mit, die er als seine Braut ausgab und die mit Kartoffelrodern aus Westpreußen gekommen war.“[2]

Wortbildungen:

[1] westpreußisch, Westpreuße, Westpreußin, Westpreußenlied
(Grenzmark) Posen-Westpreußen, (Reichsgau) Danzig-Westpreußen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Westpreußen
[1] Duden online „Westpreußen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWestpreußen

Quellen:

  1. Günther Schiwy: Eichendorff. Eine Biographie. C. H. Beck, München 2000, ISBN 978-3406466731, Seite 429
  2. Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 307.
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