Wendeltreppe

Wendeltreppe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Wendeltreppe

die Wendeltreppen

Genitiv der Wendeltreppe

der Wendeltreppen

Dativ der Wendeltreppe

den Wendeltreppen

Akkusativ die Wendeltreppe

die Wendeltreppen

Worttrennung:

Wen·del·trep·pe, Plural: Wen·del·trep·pen

Aussprache:

IPA: [ˈvɛndl̩ˌtʁɛpə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Treppe, die schraubenförmig (spiralförmig) verläuft. Wenn nur einige Stufen verzogen sind, spricht man von gewendelter Treppe. Eine Wendeltreppe, die sich um einen zentralen Pfosten windet oder eine gleichmäßige Kreisform beschreibt, wird auch Spindeltreppe genannt.

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt und ist Nachfolger von mittelhochdeutsch „wendelstein“. Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem wendel-, einer Ableitung zum Verb wenden, und dem Substantiv Treppe[1]

Oberbegriffe:

[1] Treppe

Beispiele:

[1] „Er überprüfte die Gästeliste, nickte dann zustimmend und gab den Weg zu einer steilen Wendeltreppe frei.“[2]
[1] „Die Wendeltreppe mußten sie natürlich einzeln hinuntergehen, doch unten angekommen, fanden sie sich wieder in Paaren zusammen.“[3]
[1] „Die Wendeltreppe, die das Hinterzimmer der Buchhandlung mit dem Vorzimmer unserer Wohnung verbindet, wird zum zentralen Dreh- und Angelpunkt unseres Lebens.“[4]
[1] „In Koblenz befand sich die Bibliothek über dem Kapitelsaal und war über eine Wendeltreppe zu erreichen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Wendeltreppe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wendeltreppe
[1] canoo.net „Wendeltreppe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWendeltreppe
[1] The Free Dictionary „Wendeltreppe
[1] Duden online „Wendeltreppe

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Wendeltreppe“, Seite 983.
  2. Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 84. ISBN 978-3-548-28201-5.
  3. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 30. Copyright des englischen Originals 1971.
  4. Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung. DuMont Buchverlag, Köln 2014, ISBN 978-3-8321-9743-8, Seite 53.
  5. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 75.
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