Wagnis
Wagnis (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Wagnis
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die Wagnisse
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Genitiv | des Wagnisses
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der Wagnisse
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Dativ | dem Wagnis
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den Wagnissen
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Akkusativ | das Wagnis
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die Wagnisse
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Worttrennung:
- Wag·nis, Plural: Wag·nis·se
Aussprache:
- IPA: [ˈvaːknɪs]
- Hörbeispiele:
Wagnis (Info)
Bedeutungen:
- [1] Sachverhalt, der mit Gefahren und eine Handlung, die mit einem bewusst eingegangenen Risiko verbunden ist
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm von wagen mit dem Ableitungsmorphem -nis
Synonyme:
- [1] Geratewohl, Risiko, Spiel mit dem Feuer, Tollkühnheit, Unterfangen, Vabanquespiel, Wagestück
Oberbegriffe:
- [1] Handlung
Beispiele:
- [1] „‚Alles Große, meine Damen und Herren, ist ein Wagnis.‘ So hob Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) die Bedeutung des Montanunionvertrags hervor, unter den er am 18. April 1951 seine Unterschrift setzte.“[1]
- [1] „Wagnis wird nicht von einer Todessehnsucht bestimmt, sondern von einer Lebenssehnsucht, die einen Sinngrund sucht.“[2]
- [1] „Verzicht auf das Wagnis, einmal zur Gewöhnung geworden, bedeutet im geistigen Bezirk ja immer den Tod, eine gelinde und unmerkliche, dennoch unaufhaltsame Art von Tod.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Wagnis eingehen; kalkulatorisches Wagnis
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Wagnis“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wagnis“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wagnis“
- [1] canoo.net „Wagnis“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Wagnis“
Quellen:
- http://www.das-parlament.de/2006/15-16/Kehrseite/002.html
- Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. 2. Auflage, Baltmannsweiler 2016, S. 139
- Max Frisch: Stiller, Frankfurt 1954, S. 26
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