Wackeldackel
Wackeldackel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Wackeldackel
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die Wackeldackel
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Genitiv | des Wackeldackels
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der Wackeldackel
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Dativ | dem Wackeldackel
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den Wackeldackeln
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Akkusativ | den Wackeldackel
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die Wackeldackel
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Worttrennung:
- Wa·ckel·da·ckel, Plural: Wa·ckel·da·ckel
Aussprache:
- IPA: [ˈvakl̩ˌdakl̩]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] ein Ziergegenstand in Form einer Dackelnachbildung mit beweglichem Kopf, vor allem für Armaturenbrett oder Hutablage im Personenkraftwagen
- [2] übertragen: eine Person, die ausschließlich Zustimmung und/oder Beifall bekundet
- [3] übertragen: eine Person, die sich nicht festlegt
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs wackeln und Dackel
Synonyme:
- [1] Wackelkopfhund
- [2] Claqueur, Jubelperser, Jasager, Abnicker
Gegenwörter:
- [2] Nein-Sager, Verweigerer
Oberbegriffe:
- [1] Ziergegenstand, Accessoire, Wackelkopffigur
Beispiele:
- [1] Bei einer Kollision entstehen enorme Fliehkräfte. Da schafft es selbst der Wackeldackel auf der Hutablage mühelos, die Frontscheibe zu durchschlagen.[1]
- [2] Und die Kulturreferentin spielt den Wackeldackel, der brav nickt zu allem, was der Oberbürgermeister sagt.[2]
- [3] „Die Union ist in der Koalitionsfrage ein Wackeldackel. Die Union muss in der Koalitionsfrage endlich Klarheit schaffen.“ – Guido Westerwelle[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] nicken, Hutablage, Armaturenbrett, Auto
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Wackeldackel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wackeldackel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Wackeldackel“
Quellen:
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