Umgangssprache
Umgangssprache (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Umgangssprache
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die Umgangssprachen
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Genitiv | der Umgangssprache
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der Umgangssprachen
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Dativ | der Umgangssprache
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den Umgangssprachen
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Akkusativ | die Umgangssprache
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die Umgangssprachen
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Worttrennung:
- Um·gangs·spra·che, Plural: Um·gangs·spra·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈʊmɡaŋsˌʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Form der Sprache (Sprachvarietät), die zwischen Standardsprache und Dialekt angesiedelt ist
- [2] Linguistik: Bezeichnung für Sprachstile, die im eher privaten, informellen Sprachgebrauch verwendet werden und sich dabei von der Standardsprache unterscheiden
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) der Substantive Umgang und Sprache sowie Fugenelement -s, wobei das Determinans „Umgang“ das Determinatum „Sprache“ näher bestimmt
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [2] Dichtersprache, Fachsprache, Gebärdensprache, Hochsprache, Fremdsprache, Mediensprache, Schriftsprache, Standardsprache, Wissenschaftssprache
Oberbegriffe:
- [1, 2] Sprache
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Zwischen Standardsprache und Dialekten gibt es eine Fülle von Formen der Umgangssprache.
- [1] „Ebenfalls mit den Umgangssprachen, also jenen zwischen Standard und Dialekten liegenden sprachlichen Varietäten, beschäftigte sich Jürgen Eichhoff (Pennsylvania State University, USA) in seinem Vortrag »Umgangssprachen im Lichte der Wortgeographie«.“[1]
- [1] „…und zwischen sie [gemeint: Mundart] und die Hochsprache schiebt sich, was heute meist als Umgangssprache bezeichnet wird.“[2]
- [1] „Im Deutschen verwendet man für diese Mittelstufen zwischen Mundart und Gemeinsprache den Ausdruck Umgangssprache (…).“[3]
- [2] In einem privaten Brief kann man Umgangssprache, in einem dienstlichen Schreiben nur Standard- oder Hochsprache verwenden.
- [2] „Oben wurde die Varietät der Umgangssprache als Stil des Alltagsverkehrs gekennzeichnet.“[4]
- [2] „Der mündliche Sprachgebrauch der Umgangssprache unterscheidet sich von der Schriftsprache.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Umgangssprache“
- [?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Umgangssprache“
- [?] canoo.net „Umgangssprache“
- [?] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Umgangssprache“
- [1, 2] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Umgangssprache“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1, 2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Umgangssprache“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1, 2] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Umgangssprache“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- http://www.ids-mannheim.de/pub/laufend/sprachreport/sr96-2a.html
- Hermann Bausinger: Deutsch für Deutsche. Dialekte, Sprachbarrieren, Sondersprachen. Aktualisierte Neuausgabe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1984, Seite 35. ISBN 3-596-26491-X. Kursiv gedruckt: Umgangssprache.
- Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 227. Gesperrt gedruckt: Umgangssprache.
- Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 29. ISBN 3-17-015415-X.
- Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 9.
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