Tumult
Tumult (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
|
Plural
| |
---|---|---|
Nominativ | der Tumult
|
die Tumulte
|
Genitiv | des Tumults des Tumultes
|
der Tumulte
|
Dativ | dem Tumult dem Tumulte
|
den Tumulten
|
Akkusativ | den Tumult
|
die Tumulte
|
Worttrennung:
- Tu·mult, Plural: Tu·mul·te
Aussprache:
- IPA: [tuˈmʊlt]
- Hörbeispiele:
Tumult (Info) - Reime: -ʊlt
Bedeutungen:
- [1] lautstarkes Chaos, Gewimmel
- [2] aufgeregte, handgreifliche, unkontrollierbare Auseinandersetzung
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch tumultus → la „Aufruhr, Unruhe“, Substantiv zu lateinisch tumēre → la „aufbrausen, aufgebracht sein“[1]
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
- [1] Fußball-Tumult
Beispiele:
- [1] „Als sie sich geschlossen weigerten, riss dem obersten Richter der Geduldsfaden, und im Gerichtssaal brach Tumult aus.“[2]
- [1] „Aber dann bricht der Tumult los.“[3]
- [1] „Die letzte Inkarnation des Imperiums, die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie, zerfiel in dramatischer Weise im Tumult des Ersten Weltkriegs.“[4]
- [2] In Kairo finden dieser Tage täglich Tumulte statt.
- [2] „Die Zweiteilung Panamas hatte immer wieder zu diplomatischen Problemen geführt, und schon 1964 war es zu Tumulten gekommen, bei denen 21 zivile Panamaer und vier amerikanische Soldaten zu Tode gekommen waren.“[5]
Übersetzungen
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Wikipedia-Artikel „Tumult“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tumult“
- [2] canoo.net „Tumult“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Tumult“
- [1, 2] The Free Dictionary „Tumult“
- [1, 2] Duden online „Tumult“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tumult“, Seite 935.
- Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 112, Schreibfehler korrigiert.
- Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 604. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
- Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 65.
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 119. Norwegisches Original 2016.
This article is issued from
Wiktionary.
The text is licensed under Creative
Commons - Attribution - Sharealike.
Additional terms may apply for the media files.