Tropf
Tropf (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Tropf
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die Tröpfe
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Genitiv | des Tropfs des Tropfes
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der Tröpfe
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Dativ | dem Tropf dem Tropfe
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den Tröpfen
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Akkusativ | den Tropf
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die Tröpfe
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Worttrennung:
- Tropf, Plural: Tröp·fe
Aussprache:
- IPA: [tʁɔp͡f]
- Hörbeispiele:
Tropf (Info) - Reime: -ɔp͡f
Bedeutungen:
- [1] Infusionsvorrichtung
- [2] armer oder bedauernswerter Mensch
- [3] einfältiger, geistig „minderbemittelter“ Mensch
Herkunft:
- [1] von tropfen (vielleicht in Anlehnung an [2] oder [3])
- [2, 3] ursprünglich Besitzer eines Tropfhauses, dessen Grundstück nur bis zur Traufe (fränkisch: Tropf) des Daches reichte
Synonyme:
- [1] Infusion
- [2] armer Schlucker, armes Schwein, armer Teufel
- [3] Trottel, Depp, Dummerchen, Dummerjan, Dummkopf, Simpel, Tor; antiquiert: Dummling
- siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Dummheit
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] medizinisches Gerät, Apparat
Beispiele:
- [1] Sie lag im Koma und wurde mit dem Tropf ernährt.
- [2] Lass ihn in Frieden, der arme Tropf hat's schwer genug.
- [3] Der Tropf hat nicht einmal gemerkt, welches Kleinod er da so gut wie verschenkt hat, grinste der Schmied. [1]
Redewendungen:
- am Tropf hängen
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] armer Tropf
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Tropf“
- [1] Wikipedia-Artikel „Infusion“
- [2, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tropf“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tropf“
- [1–3] canoo.net „Tropf“
- [1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Tropf“
- [1–3] The Free Dictionary „Tropf“
Quellen:
- Toran der Jäger: Erstes Buch der Khesin-Saga, Philipp Tholey. Abgerufen am 20. April 2016.
- Bayerwald-Bote
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