Temporaladverb

Temporaladverb (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Temporaladverb

die Temporaladverbien

Genitiv des Temporaladverbs

der Temporaladverbien

Dativ dem Temporaladverb

den Temporaladverbien

Akkusativ das Temporaladverb

die Temporaladverbien

Worttrennung:

Tem·po·ral·ad·verb, Plural: Tem·po·ral·ad·ver·bi·en

Aussprache:

IPA: [tɛmpoˈʁaːlʔatˌvɛʁp]
Hörbeispiele:
Reime: -aːlʔatvɛʁp

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Adverb, dessen Bedeutung einen Zeitbezug herstellt.

Herkunft:

Determinativkompositum aus temporal und Adverb

Synonyme:

[1] Zeitadverb

Gegenwörter:

[1] Interrogativadverb, Kausaladverb, Kommentaradverb, Konjunktionaladverb, Lokaladverb, Modaladverb, Präpositionaladverb, Pro-Adverb, Pronominaladverb, Relativadverb, Satzadverb

Oberbegriffe:

[1] Situierungsadverb, Adverb, Wortart, Grammatik

Beispiele:

[1] In dem Satz: "Zuerst kommt Inge, danach erst Peter" sind "zuerst" und "danach" Temporaladverbien.
[1] Temporaladverbien können Zeitpunkt, Dauer oder Wiederholung angeben.
[1] „Durch das Temporaladverb »diesmal« wird die Parallelität der Vorgänge auf unerträgliche Weise verstärkt.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Temporaladverb
[*] canoo.net „Temporaladverb
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Temporaladverb“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, ISBN 3-425-01074-3, Seite 95, Stichwort: Temporaladverb.

Quellen:

  1. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 416.
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