Tampon
Tampon (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Tampon
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die Tampons
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Genitiv | des Tampons
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der Tampons
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Dativ | dem Tampon
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den Tampons
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Akkusativ | den Tampon
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die Tampons
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Worttrennung:
- Tam·pon, Plural: Tam·pons
Aussprache:
- IPA: [ˈtampoːn], auch: [ˈtampɔŋ]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Hygiene: längliches Hygieneprodukt, das Frauen zum Auffangen der Regelblutung nutzen
- [2] Medizin: gepresster Watte- oder Mullbausch zur Aufnahme von Flüssigkeiten (zum Beispiel bei der Zahnbehandlung), zur Stillung von Blutungen oder zum Zuführen von Arzneistoffen
- [3] bildende Kunst: Gerät, das mit Filz, Stoff oder etwas Ähnlichem bespannt ist und mit dem gestochene Platten für das Drucken geschwärzt werden
Herkunft:
- Tampon wurde während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom mittelfranzösischen und französischen tampon → fr übernommen, das dieselben Bedeutungen hat. Das französische Wort ist die nasalierte Form vom ebenfalls sowohl mittelfranzösischen als auch französischen tapon → fr (Spund, Zapfen, Pfropfen), welches dem Germanischen entstammt. Infrage kommen hier beispielsweise das altfränkische *tappo oder das altochdeutsche zapho, auf das Zapfen zurückgeht.[1]
Gegenwörter:
- [1] Binde, Damenbinde, Hygienebinde, Menstruationsbinde, Menstruationsschwamm, Menstruationstasse, Monatsbinde, Slipeinlage
Oberbegriffe:
- [1] Hygieneartikel
Unterbegriffe:
- [1] Menstruationstampon
Beispiele:
- [1] „Stellen Sie sich einmal vor, wie einer Amerikanerin beim Herausziehen des Tampons plötzlich das Bändchen abreißt!“[2]
- [1] „Ihr Tampon hat einen kleinen weißen Faden, der zusammengerollt zwischen ihren Schenkeln hängt.“[3]
- [2] „Durch Zug am Katheter und digitalen Druck von der Mundhöhle aus wird der Tampon um den weichen Gaumen herum in den Epipharynx geschoben.“[4]
- [3] „Der Arzt bedeckte die Wunden mit Tampons und klebte Heftpflasterstreifen darüber.“[5]
Wortbildungen:
- Tamponade, Tampondruck, tamponieren
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] canoo.net „Tampon“
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Tampon“
- [1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Tampon“, Seite 1560
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tampon“
- [3] Wikipedia-Artikel „Tampondruck“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Tampon“
- [1–3] Duden online „Tampon“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Tampon“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Tampon“, Seite 1410
- Nicole Maibaum: Sammelsurium für Frauen, 2007, S. 216
- James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 192. Englisches Original 1967.
- Norbert Schwenzer/Michael Ehrenfeld (Hrsg.): Spezielle Chirurgie – Lehrbuch zur Aus- und Weiterbildung, Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde 2, 3. Auflage, 2002, S. 295
- Erich Maria Remarque: Drei Kameraden. Verlag Kiepenheuer & Witsch (KiWi), Köln 1991, ISBN 3462020900, Seite 322
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