Sträfling

Sträfling (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Sträfling

die Sträflinge

Genitiv des Sträflings

der Sträflinge

Dativ dem Sträfling

den Sträflingen

Akkusativ den Sträfling

die Sträflinge

Worttrennung:

Sträf·ling, Plural: Sträf·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɛːflɪŋ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] in einem Gefängnis seine Straftat absitzender Straftäter

Sinnverwandte Wörter:

[1] Delinquent, Häftling, Strafgefangener

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] Der Sträfling sitzt im Gefängnis.
[1] „Die Habseligkeiten der Sträflinge mussten zwischen den Beinen auf dem Boden gestapelt werden.“[1]
[1] „Im Dezember 1788 lebten einhunderteinundfünfzig weibliche Sträflinge in den drei Frauenzellen des Gefängnisses Newgate, das eigentlich nur für höchstens siebzig Insassen gebaut war.“[2]
[1] „Dazu muss man wissen, dass den Sträflingen in Australien jede Woche der Kopf geschoren wird und sie weder Bart noch Schnurrbart tragen dürfen.“[3]
[1] „Ein Fremder hatte sich neben den entlassenen Sträfling gestellt, sah ihm zu.“[4]

Wortbildungen:

Sträflingsanzug, Sträflingskolonie

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Sträfling
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sträfling
[1] canoo.net „Sträfling
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSträfling

Quellen:

  1. Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 246.
  2. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 59.
  3. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 58. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  4. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 10. Erstveröffentlichung 1929.
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