Sodendach

Sodendach (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Sodendach

die Sodendächer

Genitiv des Sodendachs
des Sodendaches

der Sodendächer

Dativ dem Sodendach

den Sodendächern

Akkusativ das Sodendach

die Sodendächer

Worttrennung:

So·den·dach, Plural: So·den·dä·cher

Aussprache:

IPA: [ˈzoːdn̩ˌdax]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] eine sehr ursprüngliche Dachkonstruktion in Norddeutschland und Nordeuropa: ein Dach, das mit Soden, also ausgestochenen Gras- oder Torfstücken, auf eng gelegten Sparren eingedeckt ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sode und Dach sowie dem Fugenelemnet -n

Beispiele:

[1] “Reste von Birkenrinde deuten auf ein Sodendach zumindest über diesem Abschnitt des Hauses. [1]
[1] „Die Dachhaut eines Blockhauses hat sich im Laufe der Zeit stark entwickelt und ist in erster Linie abhängig von der Dachneigung. Zu Beginn steht das Torf- oder Sodendach. Hierbei werden die Sparren aus Stangenholz so dicht nebeneinander verlegt, dass sie sich berühren. Anschließend folgt eine mehrfach überlappende Lage aus Birkenrinde, welche mit Soden abgedichtet wird.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Cornelia Weinmann: Der Hausbau in Skandinavien vom Neolithikum bis zum Mittelalter, Seite 189, Berlin 1994, ISSN 0481-3596

Quellen:

  1. Cornelia Weinmann: Der Hausbau in Skandinavien vom Neolithikum bis zum Mittelalter, Seite 189, Berlin 1994, ISSN 0481-3596
  2. Zimmerei Lederer, Blockhausbau
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