Siedler

Siedler (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Siedler

die Siedler

Genitiv des Siedlers

der Siedler

Dativ dem Siedler

den Siedlern

Akkusativ den Siedler

die Siedler

Worttrennung:

Sied·ler, Plural: Sied·ler

Aussprache:

IPA: [ˈziːdlɐ]
Hörbeispiele:
Reime: -iːdlɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die sich an einem neuen Ort ansässig macht, den sie für geeignet hält

Herkunft:

Das Wort ist seit der Zeit um 1800 belegt.[1]
strukturell: Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs siedeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kolonist, Pionier

Oberbegriffe:

[1] Bewohner, Person

Unterbegriffe:

[1] Altsiedler, Ansiedler, Aussiedler, Einsiedler, Erstsiedler, Neusiedler, Übersiedler

Beispiele:

[1] Die Siedler mussten den Boden erst urbar machen.
[1] „Um die fragile Eintracht in ihrer Heimat zu wahren, haben die Siedler die Thinge geschaffen.“[2]
[1] „Die Siedler reagierten empört.“[3]
[1] „Für die Siedler und Besatzungstruppen in den Stützpunkten entsteht eine bedrohliche Lage.“[4]
[1] „Die Siedler der umliegenden Orte hatten ihn eigentlich immer gemocht.“[5]

Wortbildungen:

Siedlerfamilie, Siedlergemeinschaft, Siedlertreck, Siedlerzug

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Siedler
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Siedler
[*] canoo.net „Siedler
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSiedler
[1] The Free Dictionary „Siedler
[1] Duden online „Siedler

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „siedeln“.
  2. Johannes Schneider: Die Siedler der Eisinsel. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 102-112, Zitat Seite 104.
  3. Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 20-29, Zitat Seite 28.
  4. Ralf Berhorst: Ein Reich jenseits des Meeres. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 72-83, Zitat Seite 78.
  5. Jonas Breng: Ziemlich beste Feinde. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 60–65, Zitat Seite 62.
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