Schächtung

Worttrennung:

Schäch·tung, Plural: Schäch·tun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃɛçtʊŋ]

Hörbeispiele:  Schächtung ^(Info)

Bedeutungen:

[1] das Schächten eines Tieres durch einen Schächter; Schlachtmethode

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs schächten und dem Suffix -ung, Suffigierung zum Nomen

Unterbegriffe:

[1] Massenschächtung, Rinderschächtung, Tierschächtung

Beispiele:

[1] „Bis vor einigen Monaten erlaubte eine Verordnung des Landwirtschaftsministeriums die Schächtung in Polen.“[1]

[1] „Seitdem versucht Dänemark, die wachsende Kritik durch Muslime aus der ganzen Welt herunterzuspielen, indem es zusagt, dass die Schächtung nach islamischen Maßstäben in Dänemark immer noch legal sei.“[2]

[1] „Wie wir wissen, haben früher europäische Länder bereits die koschere Schächtung und die Beschneidung verboten.“[3]

[1] „Das betrifft sowohl die Halal-Schlachtung nach muslimischem Glauben wie auch die Schächtung zur Erzeugung koscheren Fleisches im Judentum, denn grundsätzlich werden diese Formen der Schlachtung ohne Betäubung des Tieres vollzogen.“[4]

[1] „Am 4. Oktober findet jährlich der Welttierschutztag statt. Von 4.-7. Oktober fand dieses Jahr zeitgleich auch das Opferfest der islamischen Gemeinde statt. Während bei erstem der Schutz der Tiere und der Artenerhalt im Vordergrund steht, ist das Opferfest Anlass zur Schächtung tausender Tiere. Bei dieser qualvollen Prozedur wird den Lebewesen bei vollem Bewusstsein die Kehle durchgeschnitten, um es ausbluten zu lassen.“[5]

Wortbildungen:

Schächtungsspur, Schächtungsverbot

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Schächtung“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schächtung“

[1] canoo.net „Schächtung“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Schächtung“

[1] Duden online „Schächtung“

[1] wissen.de – Wörterbuch „Schächtung“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schächtung“

Quellen: