Schublade

Schublade (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Schublade

die Schubladen

Genitiv der Schublade

der Schubladen

Dativ der Schublade

den Schubladen

Akkusativ die Schublade

die Schubladen

Worttrennung:

Schub·la·de, Plural: Schub·la·den

Aussprache:

IPA: [ˈʃuːpˌlaːdə]
Hörbeispiele:  Schublade (Info)

Bedeutungen:

[1] oben offenes Behältnis, das in einem Möbelstück eingebaut ist

Herkunft:

Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus Schub und Lade, also eine durch Schieben zu öffnende Lade

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gefach, Lade, Schapp, Schrankfach, Schubfach, Schubkasten, Tischkasten

Oberbegriffe:

[1] Behälter

Unterbegriffe:

[1] Besteckschublade, Englischer Zug, Geldschublade, Holzschublade, Kommodenschublade, Nachttischschublade, Schreibtischschublade, Tischschublade

Beispiele:

[1] Der Dieb durchwühlte die Schublade nach Wertgegenständen.
[1] „Auf diese Weise stieß ich auch auf mein Tagebuch, das viele Jahre zuvor weggelegt und dann auf dem Boden einer Schublade fast vergessen worden war.“[1]
[1] „Er blieb auf der Treppe liegen, während sie panisch die Schubladen im Empfangstresen durchsuchte.“[2]
[1] „Grenfeld öffnete die Schubladen einer Kommode.“[3]

Redewendungen:

[1] unterste Schublade – niedrigstes Niveau

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Schublade auf Rollen, auf Metallschienen; Schublade durchsuchen, durchwühlen, herausziehen, öffnen, ziehen; Schublade steckt; alte, obere, oberste, untere, unterste Schublade

Wortbildungen:

Schubladendenken, Schubladenstück, Schubladensystem, schubladenweise, schubladieren/schubladisieren


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Schublade
[1] canoo.net „Schublade
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schublade
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schublade
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchublade

Quellen:

  1. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 9.
  2. David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3, Zitat Seite 164.
  3. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 106.
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