Schläfe

Schläfe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Schläfe

die Schläfen

Genitiv der Schläfe

der Schläfen

Dativ der Schläfe

den Schläfen

Akkusativ die Schläfe

die Schläfen

Worttrennung:

Schlä·fe, Plural: Schlä·fen

Aussprache:

IPA: [ˈʃlɛːfə]
Hörbeispiele:  Schläfe (Info)
Reime: -ɛːfə

Bedeutungen:

[1] Anatomie: der Bereich zwischen Ohr und Auge, auf dem man beim Schlafen liegt

Herkunft:

mittelhochdeutsch slāf, althochdeutsch slāf, singularischer Gebrauch des Plurals Schläfe erst seit dem 18. Jahrhundert[1]

Beispiele:

[1] Schläge gegen die Schläfen setzten ihn vorübergehend außer Gefecht.
[1] „Ein Spitzgeschoss hatte offenbar das Ohr zerfetzt, war dann in die Schläfe eingedrungen, ohne darin heimisch zu werden. Ein glatter Durchschuss also.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] graue Schläfen

Wortbildungen:

Schläfenader, Schläfenbein, Schläfengegend, Schläfenlocke

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Schläfe
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schläfe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schläfe
[1] canoo.net „Schläfe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchläfe
[1] The Free Dictionary „Schläfe

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. neu bearbeitete 5. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Schläfe.
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 38.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: schlafe, schlaffe, Schläue
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