Reliefenergie
Reliefenergie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Reliefenergie
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die Reliefenergien
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Genitiv | der Reliefenergie
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der Reliefenergien
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Dativ | der Reliefenergie
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den Reliefenergien
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Akkusativ | die Reliefenergie
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die Reliefenergien
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Worttrennung:
- Re·li·ef·e·ner·gie, Plural: Re·li·ef·e·ner·gi·en
Aussprache:
- IPA: [ʁeˈli̯ɛfʔenɛʁˌɡiː]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Geowissenschaft: Höhenunterschied zwischen den höchsten und tiefsten Geländeteilen in einem definierten Gebiet
Herkunft:
- Wortbildung: :Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Relief und Energie[1]
Synonyme:
- [1] relatives Relief
Beispiele:
- [1] Hochgebirge haben eine hohe, Ebenen eine niedrige Reliefenergie.[2]
- [1] Da größere Feuchtigkeit allgemein die biologischen Höhengrenzen und die Schneegrenze herabdrücken (Troll, 1966b), ist die benötigte Reliefenergie in sehr niederschlagsreichen Gebieten entsprechend geringer.[3]
- [1] Bedingt durch außergewöhnliche Reliefenergien sind viele Naturprozesse im Nationalpark Gesäuse durch komplexe Störungsdynamiken charakterisiert, welche Lebensformen, Wuchsformen und Artengarnituren bestimmen.[4]
- [1] Die Besonderheit des Gebiets ist die hohe Reliefenergie mit Höhenunterschieden von über 1.800 Metern und damit die Erstreckung durch mehrere Höhenstufen.[5]
- [1] Nach Nordwesten, zum Großen Falkenstein (1315 m) hin, steigt die Reliefenergie an; jenseits der Talung des Großen Regens wird diese Linie kamm- bis gratartig ins Künische Gebirge fortgesetzt mit Seewand/Zwercheck (bis 1343 m) und Osser (bis 1293 m), die unmittelbar an der deutsch-tschechischen Grenze liegen.[6]
- [1] Der Thüringer Wald weist daher eine höhere Reliefenergie als andere Mittelgebirge auf.[7]
Wortbildungen:
- Reliefenergiekarte
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Reliefenergie“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reliefenergie“
- [1] canoo.net „Reliefenergie“
- [1] Duden online „Reliefenergie“
Quellen:
- canoo.net – Wortbildung „Reliefenergie“
- Karsten Schwanke, Nadja Podbregar, Dieter Lohmann; Harald Frater (Herausgeber): Naturkatastrophen. Wirbelstürme, Beben, Vulkanausbrüche - Entfesselte Gewalten und ihre Folgen. Springer Science & Business Media, 2009, ISBN 9783540886846, Seite 268 (zitiert nach Google Books).
- Stefan Rasemann: Geomorphometrische Struktur eines mesoskaligen alpinen Geosystems. Dissertation. Universität Bonn, 2003, Seite 18 (Online).
- M. Jungmeier, H. Kirchmeir, C. Hecke: Dokumentation von Naturprozessen im Nationalpark Gesäuse.. www.nationalpark.co.at, abgerufen am 18. November 2018.
- Jürgen Fuchsberger, Oliver Sass: Kooperationsplattform Johnsbachtal: Klima- und Naturgefahrenforschung im Gesäuse. www.wegenernet.org, 5. Juli 2017, abgerufen am 18. November 2018.
- Wikipedia-Artikel „Bayerischer Wald“ (Stabilversion).
- Wikipedia-Artikel „Thüringer Wald“ (Stabilversion).
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