Quelleninterpretation

Quelleninterpretation (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Quelleninterpretation

die Quelleninterpretationen

Genitiv der Quelleninterpretation

der Quelleninterpretationen

Dativ der Quelleninterpretation

den Quelleninterpretationen

Akkusativ die Quelleninterpretation

die Quelleninterpretationen

Worttrennung:

Quel·len·in·ter·pre·ta·ti·on, Plural: Quel·len·in·ter·pre·ta·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˈkvɛlənʔɪntɐpʁetaˌt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] die Erschließung einer Quelle durch Analyse und Deutung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Quelle und Interpretation mit dem Fugenelement -n

Oberbegriffe:

[1] Interpretation

Beispiele:

[1] „Im Hinblick auf die sich doch recht speziell ausnehmende Geschichtsthematik der Reisekultur sei hier davon abgeraten bzw. abgesehen, die Lernziele sowie die Einsicht in die benannten Mentalitätsebenen mit Hilfe althergebrachtes Schema der Quelleninterpretation vermitteln zu wollen.“[1]
[1] „Dazu kommen die eigentümlichen Schwierigkeiten der Quelleninterpretation, erhöht durch die seit Jahrhunderten angehäuften Irrthümer.“[2]
[1] „Kenntnisse in Hilfswissenschaften wie Sphragistik oder Heraldik helfen nicht nur bei der Quelleninterpretation, indem sie zum Beispiel ermöglichen, aufgrund eines Siegels die Echtheit einer Urkunde zu prüfen oder die Herkunft eines Gegenstandes auf der Grundlage einer Wappendarstellung herauszufinden.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1]

Quellen:

  1. Dagmar Klose, Marco Ladewig: Die Herausbildung moderner Strukturen in Gesellschaft und Staat der Frühen Neuzeit. Universitätsverlag Potsdam, Potsdam 2010, ISBN 978-3869560137, Seite 306 (Google Books)
  2. Johann Jakob Bachofen: Das römische Pfandrecht. Schweighauser'sche Buchhandlung, Basel 1847 (Google Books), Band 1, Seite 8
  3. Gabriele Lingelbach, Harriet Rudolph: Geschichte studieren. eine praxisorientierte Einführung für Historiker von der Immatrikulation bis zum Berufseinstieg. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005, ISBN 978-3531145570, Seite 109 (Google Books)
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