Pseudoanglizismus

Pseudoanglizismus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Pseudoanglizismus

die Pseudoanglizismen

Genitiv des Pseudoanglizismus

der Pseudoanglizismen

Dativ dem Pseudoanglizismus

den Pseudoanglizismen

Akkusativ den Pseudoanglizismus

die Pseudoanglizismen

Alternative Schreibweisen:

Pseudo-Anglizismus

Worttrennung:

Pseu·do·an·g·li·zis·mus, Plural: Pseu·do·an·g·li·zis·men

Aussprache:

IPA: [ˈpsɔɪ̯doʔaŋɡliˌt͡sɪsmʊs]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] ein Wort, welches in der deutschen oder einer anderen Sprache benutzt wird, aus dem Englischen zu kommen scheint und meist auch englisch ausgesprochen wird, im englischen Sprachraum jedoch unbekannt ist, oder aber eine andere Bedeutung hat

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem gebundenen Lexem pseudo- und Anglizismus

Synonyme:

[1] Scheinanglizismus, anglisierende Bildung

Oberbegriffe:

[1] Anglizismus; Pseudoentlehnung, Scheinentlehnung

Beispiele:

[1] „Es gibt im Deutschen eine Tendenz bei der Übernahme englischer Sprachelemente, die Engländer und Amerikaner oft amüsiert und - als bedauerlicher Nebeneffekt - vielen englischlernenden Deutschen erheblich zu schaffen macht: die Herausbildung von Pseudoanglizismen.[1]
[1] „Das bekannteste Beispiel für einen solchen Pseudoanglizismus ist die umgangssprachliche Bezeichnung des Mobiltelefons: „Handy“.“[2]
[1] „Die Folge des so explizierten Anglizismusbegriffs ist, dass die verbreitete Rede von Pseudoanglizismen oder Scheinentlehnungen vermieden wird.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Pseudoanglizismus

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 137. ISBN 3-406-39206-7.
  2. Deutsch lehren
  3. Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 71.

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