Oberprimaner

Oberprimaner (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Oberprimaner

die Oberprimaner

Genitiv des Oberprimaners

der Oberprimaner

Dativ dem Oberprimaner

den Oberprimanern

Akkusativ den Oberprimaner

die Oberprimaner

Worttrennung:

Ober·pri·ma·ner, Plural: Ober·pri·ma·ner

Aussprache:

IPA: [ˈoːbɐpʁiˌmaːnɐ], [ˌoːbɐpʁiˈmaːnɐ]
Hörbeispiele:
Reime: -aːnɐ

Bedeutungen:

[1] Schüler, der in der Oberprima ist

Herkunft:

Ableitung von Oberprima mit dem Gleitlaut -n- und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (und zusätzlich Akzentverschiebung)

Gegenwörter:

[1] Sextaner, Quintaner, Quartaner, Tertianer, Untertertianer, Obertertianer, Sekundaner, Untersekundaner, Obersekundaner, Primaner, Unterprimaner

Weibliche Wortformen:

[1] Oberprimanerin

Oberbegriffe:

[1] Schüler

Beispiele:

[1] „Die belobigte mit rötlich quellendem Nackenwulst stoßatmig den Bestohlenen, stempelte Cesar Bertini durch öffentlichen Anschlag sogleich zum Dieb und verwies den Oberprimaner eine Woche vor Beginn der Prüfungen zum Abitur augenblicklich von der geweihten Stätte.“[1]
[1] „Bruder Otto, der älteste, der Oberprimaner, lag hingefläzt auf seinem Bett und blinzelte ihm nur schläfrig zu.“[2]
[1] „Und doch: Ein ganz normaler Oberprimaner wäre mir lieber gewesen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Oberprimaner
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oberprimaner
[*] canoo.net „Oberprimaner
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonOberprimaner

Quellen:

  1. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 285.
  2. Hans Fallada: Unterprima Totleben. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 56-81, Zitat Seite 71. Entstanden 1939-41.
  3. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 131.
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