Nebenton

Nebenton (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Nebenton

die Nebentöne

Genitiv des Nebentons
des Nebentones

der Nebentöne

Dativ dem Nebenton
dem Nebentone

den Nebentönen

Akkusativ den Nebenton

die Nebentöne

Worttrennung:

Ne·ben·ton, Plural: Ne·ben·tö·ne

Aussprache:

IPA: [ˈneːbn̩ˌtoːn]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] allgemein: zusätzliche Bedeutung einer Aussage
[2] Linguistik: im Vergleich zum Hauptton schwächere Betonung einer Silbe in einem komplexen Wort

Herkunft:

Ableitung zu Ton mit dem Präfixoid neben-

Synonyme:

[2] Nebenakzent

Sinnverwandte Wörter:

[1] Unterton

Gegenwörter:

[2] Hauptton

Oberbegriffe:

[1] Aussage
[2] Akzent/Ton

Beispiele:

[1] In der Debatte waren außer weitgehender Zustimmung auch kritische Nebentöne zu hören.
[1] „Immerhin fiel inmitten des weltweit verbreiteten Schwachsinns ein kritischer Nebenton auf.“[1]
[2] „Vor allem bei mehrsilbigen Wörtern und Wortformen entwickelt sich ein Nebenton, der in vielen Fällen nach dem Zusammenhang der Rede wechselt, in manchen Fällen aber durch die ganze deutsche Sprachgeschichte hindurch eindeutig festliegt…“[2]
[2] In einem Wort wie „Behinderungen“ trägt das „i“ den Hauptton, das „u“ den Nebenton.

Wortbildungen:

[2] nebentonig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nebenton
[?] canoo.net „Nebenton
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonNebenton
[2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Nebenton“.
[2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Nebenton“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Günter Grass: Im Krebsgang. Eine Novelle. Steidl, Göttingen 2002, ISBN 3-88243-800-2, Seite 36.
  2. Richard von Kienle: Historische Laut- und Formenlehre des Deutschen. 2., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1969, Seite 17.
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