Nazideutschland

Nazideutschland (Deutsch)

Substantiv, ohne Artikel

Singular

Plural

Nominativ Nazideutschland

Genitiv Nazideutschlands

Dativ Nazideutschland

Akkusativ Nazideutschland

Worttrennung:

Na·zi·deutsch·land, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈnaːt͡siˌdɔɪ̯t͡ʃlant]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] historisch: Deutschland in der besonderen Verfassung, die es in der Zeit der Naziherrschaft 1933 bis 1945 hatte

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Nazi und Deutschland

Sinnverwandte Wörter:

[1] Großdeutschland, Großdeutsches Reich, Hitlerdeutschland, Tausendjähriges Reich

Oberbegriffe:

[1] Deutschland

Beispiele:

[1] „Am 9. Mai wird in Moskau feierlich des Kriegsendes und des Sieges über Nazideutschland gedacht, wobei aller Voraussicht nach die Veranstalter eine Parallele zwischen diesem und dem Widerstand gegen die "faschistische Junta" in Kiew ziehen dürften.“[1]
[1] „Mit einer großen Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau erinnert das Land jedes Jahr an den Sieg über Nazideutschland.[2]
[1] „Als am 8. Mai 1945 Nazideutschland kapitulierte, kam es auch in Algerien zu Siegesfeiern - hatten doch, wie schon im Ersten Weltkrieg, unzählige algerische Soldaten aufseiten Frankreichs gekämpft.“[3]
[1] „Erst in Hitlers Nazideutschland wird er zu jemandem, der kein Recht hat, weiterzuleben.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „Nazideutschland
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nazideutschland
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonNazideutschland
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Nazideutschland

Quellen:

  1. http://derstandard.at/2000014363155/Putinversteher-kalte-Krieger
  2. http://www.sueddeutsche.de/politik/veteranen-des-zweiten-weltkriegs-die-vielen-gesichter-der-roten-armee-1.2446164
  3. Georg Bönisch: Staatsgebiet zweiter Klasse. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 112-115, Zitat Seite 114.
  4. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 172. Polnisches Original 2015.
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