Nachschlagewerk

Nachschlagewerk (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Nachschlagewerk

die Nachschlagewerke

Genitiv des Nachschlagewerks
des Nachschlagewerkes

der Nachschlagewerke

Dativ dem Nachschlagewerk
dem Nachschlagewerke

den Nachschlagewerken

Akkusativ das Nachschlagewerk

die Nachschlagewerke

Nebenformen:

Nachschlagwerk

Worttrennung:

Nach·schla·ge·werk, Plural: Nach·schla·ge·wer·ke

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxʃlaːɡəˌvɛʁk]
Hörbeispiele:  Nachschlagewerk (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Datensammlung in alphabetischer oder systematischer Ordnung

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs nachschlagen und dem Substantiv Werk mit dem Gleitlaut -e-

Oberbegriffe:

[1] Fachliteratur

Unterbegriffe:

[1] Almanach, Atlas, Enzyklopädie, Formelsammlung, Handbuch, Lexikon, Telefonbuch, Thesaurus, Wörterbuch

Beispiele:

[1] Zu den am meisten benutzten Nachschlagewerken zählen die Rechtschreibwörterbücher.
[1] „Die Brauchbarkeit als Nachschlagewerk und Orientierungshilfe, womöglich als oberste Instanz in Fragen ‚richtigen‘ oder ‚falschen‘ Sprachgebrauchs steht und fällt mit der behaupteten Objektivität und Neutralität der Wörterbuchinhalte.“[1]
[1] „Das bedeutet freilich nicht, dass sie in jedem Fall ohne Nachschlagewerke als Hilfsmittel unverständlich bleiben müssen.“[2]
[1] „Helena achtete darauf, die Wände mit Bücherregalen zu schmücken, so wie es sich für ein kultiviertes Haus gehört, und in diesen Regalen standen neben einer Enzyklopädie, einem Nachschlagewerk zu berühmten Menschen und berühmten Orten, auch Fotoalben.“[3]
[1] „Die starke Nachfrage nach solchen Nachschlagewerken nimmt nicht wunder, suchen doch viele Eltern die Namen aus Vorlagen aus.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Nachschlagewerk
[1] The Free Dictionary „Nachschlagewerk
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachschlagewerk
[1] canoo.net „Nachschlagewerk
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonNachschlagewerk

Quellen:

  1. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 9. ISBN 3-11-014885-4.
  2. Winfried Ulrich: „Niessbrauch an einem Inbegriff von Sachen – Wie versteht der juristische Laie den Wortschatz des BGB?“. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2016, Seite 12-22, Zitat Seite 19.
  3. Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 94. Hebräisches Original 1998.
  4. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 78.
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