Morgenland
Morgenland (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Morgenland
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Genitiv | des Morgenland
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Dativ | dem Morgenland
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Akkusativ | das Morgenland
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Worttrennung:
- Mor·gen·land, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈmɔʁɡn̩ˌlant]
- Hörbeispiele:
Morgenland (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet für Orient
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Morgen und Land
- ins Deutsche wurde die Bezeichnung eingeführt durch Martin Luther, der in seiner Bibelübersetzung den beim Evangelisten Matthäus erwähnten griechischen Terminus Μάγοι ἀπό ἀνατολών (Mágoi apó anatolôn) „Magier aus dem Osten“, ἀνατολών (anatolôn) von ἀνατολή (anatolḗ) „Aufgang, Sonnenaufgang“, als „Die Weisen aus dem Morgenland“ übersetzte
Synonyme:
- [1] Orient
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] „Unter Gundofarr (etwa 19–65 n. Chr.), […] entsteht ein großes indo-parthisches Reich […] Dieser machtvolle Herrscher, […] ist auf zweifache Weise mit der Geschichte des Christentums verknüpft worden. Er gilt als einer der drei Weisen aus dem Morgenland, die das Christuskind in Bethlehem besucht haben;“[1]
- [1] „Das Morgenland ist groß und die Fahrt dauerte lang.“[2]
Redewendungen:
- [1] Käm' eine Katze ins Morgenland, sie würde miauen, wie es hier bekannt.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- [1] Morgenländer, morgenländisch
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Morgenland“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Morgenland“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Morgenland“
- [1] canoo.net „Morgenland“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Morgenland“
Quellen:
- Fischer Weltgeschichte. Vollständige Studienausgabe. In: Digitale Bibliothek. 119, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-89853-519-3, DNB 971881456, Band 17, Seite 101, elektronische S. 12535: Indien. Geschichte des Subkontinents von der Induskultur bis zum Beginn der englischen Herrschaft: 9. Die Jahrhunderte um die Zeitenwende. III. Die Sakas (Saken)
- Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 72. Erstauflage 2012.
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