Kontur

Kontur (Deutsch)

Substantiv, m, f

Singular 1 Singular 2

Plural

Nominativ die Kontur der Kontur

die Konturen

Genitiv der Kontur des Konturs

der Konturen

Dativ der Kontur dem Kontur

den Konturen

Akkusativ die Kontur den Kontur

die Konturen

Anmerkung Genus:

Das Maskulinum wird lediglich in der Fachsprache verwendet.

Worttrennung:

Kon·tur, Plural: Kon·tu·ren

Aussprache:

IPA: [kɔnˈtuːɐ̯]
Hörbeispiele:  Kontur (Info)
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

[1] meist Plural, auch übertragen: durch Kontrast oder meist Linien erzielter Umriss eines Körpers

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch: contour  fr im 18. Jahrhundert entlehnt; aus gleichbedeutend italienisch: contorno; zu dem mittellateinischen Verb contornare = einfassen gebildet; aus dem Präfix con- = mit, zusammen und dem Verb tornare = drechseln, runden; von griechisch: τορνεύειν (torneúein) = drechseln, drehen[1][2]

Synonyme:

[1] Umriss, Umrisslinie, Umrandung

Oberbegriffe:

[1] Malerei
[1] Bildbearbeitung

Beispiele:

[1] Auf diesem Bild sind die Konturen sehr klar zu erkennen.
[1] „Erst ab dem 4. Jahrhundert v.Chr. werden die Konturen des Bildes, das sich von Rom gewinnen lässt, klarer.“[3]
[1] „Ein junger Mann trat heraus und entfernte sich rasch, unter seinem T-Shirt zeichnete sich die Kontur seiner Waffe ab.“[4]
[1] „Erst jetzt, im Tageslicht, konnte sie die Konturen der Gesichter erkennen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] klare Kontur, scharfe Kontur, Konturen verwischen

Wortbildungen:

[1] konturieren


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kontur
[1] canoo.net „Kontur
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKontur

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 439.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 525.
  3. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 13.
  4. Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 192.
  5. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 99.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.