Kemenate
Kemenate (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Kemenate
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die Kemenaten
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Genitiv | der Kemenate
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der Kemenaten
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Dativ | der Kemenate
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den Kemenaten
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Akkusativ | die Kemenate
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die Kemenaten
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Worttrennung:
- Ke·me·na·te, Plural: Ke·me·na·ten
Aussprache:
- IPA: [kemeˈnaːtə]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] ein Kaminzimmer
- [2] umgangssprachlich: ein kleiner, gemütlicher Raum
- [3] veraltet, Architektur: ein massiver, heizbarer Steinbau einer Burg
Herkunft:
- althochdeutsch: keminata, keminada; von mittellateinisch: caminata = „heizbares Zimmer“ im 8. Jahrhundert entlehnt; zu lateinisch: caminatum gebildet, Partizip Perfekt Passiv vom Verb caminare = „ein Kamin, Ofen aufbauen“; zu dem Substantiv caminus = Ofen, Kamin gebildet; aus griechisch: κάμινος (káminos) = Ofen[1], vergleiche Kamin
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Sie trug die soeben gespaltenen Holzscheite in die Kemenate und legte sie neben den Kamin.
- [2] „Ich sitz mit der Renate in meiner Kemenate bei einer Flasche Sekt, weil zu zweit sie besser schmeckt.“[2]
- [3] Die Kemenate war der einzige beheizte Bereich in der gesamten Burg.
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 3] Wikipedia-Artikel „Kemenate“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kemenate“
- [2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kemenate“
- [*] canoo.net „Kemenate“
- [1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Kemenate“
- [2, 3] The Free Dictionary „Kemenate“
- [1–3] Duden online „Kemenate“
- [1, 3] wissen.de – Wörterbuch „Kemenate“
- [3] wissen.de – Lexikon „Kemenate“
- [2, 3] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kemenate“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kemenate“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 483
- Thomas Spitzer (Erste Allgemeine Verunsicherung): Ding Dong. Wien 1990
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