Katzoff
Katzoff (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Katzoff
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die Katzoffs
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Genitiv | des Katzoffs
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der Katzoffs
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Dativ | dem Katzoff
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den Katzoffs
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Akkusativ | den Katzoff
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die Katzoffs
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Kat·zoff, Plural: Kat·zoffs
Aussprache:
- IPA: [ˈkat͡sɔf]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Berufsbezeichnung; landschaftlich veraltend: jemand, der Schlachtvieh tötet, zerlegt, weiterverarbeitet und die daraus entstandenen Fleisch- und Wurstwaren zum Verkauf anbietet
Herkunft:
- seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung aus dem Westjiddischen קצבֿ (YIVO: katsov) ‚jüdischer Fleischer‘, welches seinerseits dem Hebräischen קַצָב (CHA: ḳaṣāv) ‚jüdischer Metzger; Schächter‘ entstammt; dieses ist eine Deverbativ von קָצַב (CHA: ḳāṣav) ‚abschneiden, zuschneiden‘[1][2]
Synonyme:
- [1] (nord- und mitteldeutsch, österreichisch) Fleischer, (österreichisch) Fleischhauer, (ostösterreichisch) Fleischhacker, (mittelwest- und süddeutsch, österreichisch, schweizerisch) Metzger, (rheinisch) Metzler, (nord- und mittelwestdeutsch) Schlachter/Schlächter
Gegenwörter:
- [1] Bäcker
Oberbegriffe:
- [1] Fleischwarenhersteller, Lebensmittelverarbeiter
Beispiele:
- [1] Sie gingen zum Katzoff, um Wurst und Fleisch einzukaufen.
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
Für [1] siehe Übersetzungen zu Fleischer1 m |
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 707
- [1] canoo.net „Katzoff“
Quellen:
- vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 479
- vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 707
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