Hängematte

Hängematte (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Hängematte

die Hängematten

Genitiv der Hängematte

der Hängematten

Dativ der Hängematte

den Hängematten

Akkusativ die Hängematte

die Hängematten

Worttrennung:

Hän·ge·mat·te, Plural: Hän·ge·mat·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhɛŋəˌmatə]
Hörbeispiele:  Hängematte (Info)

Bedeutungen:

[1] Ruhe- und Schlafgelegenheit aus Netz- oder Tuchgewebe, die so zwischen zwei Befestigungspunkten aufgespannt wird, dass eine durchhängende Liegefläche entsteht[1]

Herkunft:

[1] vom Taíno-Wort hamáka, entlehnt in zahlreiche Sprachen, darunter spanisch hamaca, französisch hamac, englisch hammock; im Deutschen erstmals 1529 als Hamaco, ab ca. 1670 im Niederländischen und Deutschen als hangmat bzw. Hängematte, sekundär motiviert als Kompositum aus dem Verb hängen und dem Substantiv Matte; ebenso das schwedische hängmatta[2]

Beispiele:

[1] „Hängematten waren schon vor der Entdeckung durch die Europäer in Lateinamerika in Gebrauch und wurden später in der Schifffahrt als platzsparende Schlafgelegenheit eingesetzt.“[1]
[1] „Man sagte mir, dass er wieder an Bord sei und gerade im Achterdeck seine Hängematte befestige.“[3]
[1] „Seine erste Nacht in der Hängematte, im Bauch eines Schiffes, das noch im Hafen lag, schlief er tief und traumlos.“[4]
[1] „Der Baron hatte sie allein gelassen, jetzt kippte sie aus der Hängematte und flog ins Gras, lag lang da.“[5]


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Hängematte
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hängematte
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „H%E4ngematte
[1] canoo.net „Hängematte
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonHängematte
[1] The Free Dictionary „Hängematte
[1] Duden online „Hängematte

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Hängematte
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
  3. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 49. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  4. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 175. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  5. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 25. Erstveröffentlichung 1929.
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