Hundszunge

Hundszunge (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Hundszunge

die Hundszungen

Genitiv der Hundszunge

der Hundszungen

Dativ der Hundszunge

den Hundszungen

Akkusativ die Hundszunge

die Hundszungen

Worttrennung:

Hunds·zun·ge, Plural: Hunds·zun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈhʊnt͡sˌt͡sʊŋə]
Hörbeispiele:  Hundszunge (Info)

Bedeutungen:

[1] Zoologie, Ichthyologie: ein Plattfisch aus der Familie Schollen
[2] Botanik, Plural: eine Pflanzengattung aus der Familie der Raublattgewächse
[3] regional für Hundezunge (Zunge vom Hund)
[4] Zoologische Taxonomie, im Plural: die Fischfamilie der Cynoglossidae (deutsch: Hundezungen) in der Ordnung der Plattfische

Herkunft:

Wortbildung: Determinativkompositum aus den Substantiven Hund und Zunge sowie dem Fugenelement -s
[1] das Wortelement Hund- ist hier abwertend gemeint: dass der Fisch unecht oder nicht geliebt ist, vielleicht im Vergleich mit den „echten“ Hundszungen (Cynoglossidae) oder mit den anderen Zungen, wie Seezunge [1]; Zunge nach der zungenähnlichen Form des Fischs [2]

Synonyme:

[1] Aalbutt, Rotzunge, Zungenbutt, wissenschaftlich: Glyptocephalus cynoglossus
[2] wissenschaftlich: Cynoglossum
[4] wissenschaftlich: Cynoglossidae

Oberbegriffe:

[1] Scholle, Plattfisch, Speisefisch, Meeresfisch, Fisch
[2] Blume, Kraut, Pflanze

Unterbegriffe:

[2] Deutsche Hundszunge, Gewöhnliche Hundszunge

Beispiele:

[1] Die Hundszunge ist als Speisefisch eher unbekannt.
[2] In Deutschland kommen zwei Hundszungen vor.
[3] Das schaut ja aus wie eine Hundszunge!


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Hundszunge
[2] Wikipedia-Artikel „Hundszungen (Pflanze)
[2] canoo.net „Hundszunge
[4] Wikipedia-Artikel „Hundszungen (Fische)

Quellen:

  1. Helmut Carl: Die deutschen Pflanzen- und Tiernamen. Deutung und sprachliche Ordnung. 2. Auflage. Quelle & Meyer, Heidelberg/Wiesbaden 1986, ISBN 3-494-01147-8, Seite 48
  2. Helmut Carl: Die deutschen Pflanzen- und Tiernamen. Deutung und sprachliche Ordnung. 2. Auflage. Quelle & Meyer, Heidelberg/Wiesbaden 1986, ISBN 3-494-01147-8, Seite 66
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.