Gulden

Gulden (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Gulden

die Gulden

Genitiv des Guldens

der Gulden

Dativ dem Gulden

den Gulden

Akkusativ den Gulden

die Gulden

Worttrennung:

Gul·den, Plural: Gul·den

Aussprache:

IPA: [ˈɡʊldn̩], [ˈɡʊldən]
Hörbeispiele:  Gulden (Info)
Reime: -ʊldn̩

Bedeutungen:

[1] früher verbreitete Goldmünze bzw. Silbermünze in Deutschland und anderen europäischen Ländern
[2] Währungseinheit
[2a] früher in den Niederlanden bis zur Einführung des Euro (siehe niederländischer Gulden)
[2b] heute noch auf den Niederländischen Antillen (siehe Niederländische-Antillen-Gulden)
[2c] und auf Aruba (siehe Aruba-Gulden)

Abkürzungen:

[2] ƒ, fl.

Herkunft:

von mittelhochdeutsch guldīn  gmh, einer Verkürzung von guldīn pfennic  gmhgoldene Münze[1]

Synonyme:

[1, 2] Florin

Oberbegriffe:

[1, 2] Währungseinheit, Währung

Unterbegriffe:

[1] Goldgulden, Silbergulden; Kreuzer
[2] Cent

Beispiele:

[1] „Mir träumt': ich bin der liebe Gott, / Und sitz im Himmel droben, / Und Englein sitzen um mich her, / Die meine Verse loben. // Und Kuchen ess ich und Konfekt / Für manchen lieben Gulden, / Und Kardinal trink ich dabei, / Und habe keine Schulden.“[2]

Wortbildungen:

[1] Goldgulden, Guldengroschen, Reichsgulden, Silbergulden

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Gulden
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gulden
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gulden
[1, 2] canoo.net „Gulden
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGulden

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 732, Eintrag „Gulden“.
  2. Heinrich Heine  WP: Buch der Lieder. In: Projekt Gutenberg-DE. Die Heimkehr; Gedicht LXVI (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: golden, gülden
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