Gottesbeweis

Gottesbeweis (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Gottesbeweis

die Gottesbeweise

Genitiv des Gottesbeweises

der Gottesbeweise

Dativ dem Gottesbeweis
dem Gottesbeweise

den Gottesbeweisen

Akkusativ den Gottesbeweis

die Gottesbeweise

Worttrennung:

Got·tes·be·weis, Plural: Got·tes·be·wei·se

Aussprache:

IPA: [ˈɡɔtəsbəˌvaɪ̯s]
Hörbeispiele:  Gottesbeweis (Info)

Bedeutungen:

[1] Religion, Theologie: Versuch, die Existenz eines Gottes zu beweisen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gott und Beweis sowie dem Fugenelement -es

Beispiele:

[1] „Im Archiv stieß er auf Aufzeichnungen des österreichischen Mathematikers Kurt Gödel, in denen es um Zeitreisen, Gottesbeweise und Engel ging.“[1]
[1] „Der ausführliche und methodische Nachweis der Wirklichkeit des reinen Seins ist ein Hauptanliegen der Gottesbeweise, […]“[2]
[1] „Gottesbeweise haben eine lange Tradition; seit mehr als zweitausend Jahren wird über Gottesbeweise nachgedacht, werden überlieferte Argumentationen geprüft und zum Teil verworfen, werden neue Beweise erdacht.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] historischer Gottesbeweis, kosmologischer Gottesbeweis, moralischer Gottesbeweis, ontologischer Gottesbeweis, ontotheologischer Gottesbeweis, teleologischer Gottesbeweis

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Gottesbeweis
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gottesbeweis
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGottesbeweis

Quellen:

  1. Gero von Randow: Sartres Erben. Die Generation der Pragmatiker. In: Zeit Online. 29. September 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. April 2012).
  2. Herders Bildungsbuch. Der Mensch in seiner Welt. 2. Auflage. Herder Verlag, Freiburg 1953, Spalte 1179, Kapitel: „Metaphysik, die Lehre vom Sein und die natürliche Gotteslehre“
  3. Knut Radbruch: Mathematik in den Geisteswissenschaften. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989, ISBN 3-525-33552-0, Seite 72.
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