Frist

Frist (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Frist

die Fristen

Genitiv der Frist

der Fristen

Dativ der Frist

den Fristen

Akkusativ die Frist

die Fristen

Worttrennung:

Frist, Plural: Fris·ten

Aussprache:

IPA: [fʁɪst]
Hörbeispiele:  Frist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] Zeitraum für ein bestimmtes Ziel oder Vorhaben
[2] spätester Zeitpunkt

Herkunft:

mittelhochdeutsch vrist  gmh, althochdeutsch frist  goh; beruht auf germanisch *fristi–  gemZeit, Zeitraum, einer Bildung aus vor– und indogermanisch *sta–  inestehen; das Wort bezeichnete also ursprünglich etwas „Bevorstehendes“.[1] Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[2]

Sinnverwandte Wörter:

[2] Termin

Oberbegriffe:

[1] Zeitraum
[2] Zeitpunkt

Unterbegriffe:

[1] 24-Stunden-Frist, 48-Stunden-Frist, Abgabefrist, Anmeldefrist, Aufbewahrungsfrist, Bewährungsfrist, Bewerbungsfrist, Bieterfrist, Bindefrist, Einspruchsfrist, Eintragungsfrist, Galgenfrist, Gnadenfrist, Inskriptionsfrist, Jahresfrist, Kündigungsfrist, Leihfrist, Monatsfrist, Ruhefrist, Schamfrist, Schenkungsfrist, Sperrfrist, Tagesfrist, Verjährungsfrist, Widerrufsfrist, Wochenfrist, Zahlungsfrist

Beispiele:

[1] Bis zur Prüfung hat er nur noch eine Frist von wenigen Wochen.
[1] „Ich bekomme also Frist, bis er gegessen hat, denke ich.“[3]
[2] Man hatte ihm den 1. November als äußerste Frist gesetzt.

Wortbildungen:

Adjektive: fristgemäß, fristgerecht, fristlos, kurzfristig, langfristig, mittelfristig
Substantive: Fristdatum, Fristdaten, Fristenlösung, Fristenregelung, Fristverlängerung
Verben: dahinfristen, fristen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Frist
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Frist
[1] canoo.net „Frist
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFrist
[1] The Free Dictionary „Frist

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Frist“ auf wissen.de
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Frist“, Seite 317f.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 154. Norwegisches Original 1903.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: frisch, frisst



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