Fremdling

Fremdling (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Fremdling

die Fremdlinge

Genitiv des Fremdlings

der Fremdlinge

Dativ dem Fremdling

den Fremdlingen

Akkusativ den Fremdling

die Fremdlinge

Worttrennung:

Fremd·ling, Plural: Fremd·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈfʁɛmtlɪŋ]
Hörbeispiele:  Fremdling (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der an einem Ort, in einer Gruppe nicht heimisch ist, sich dort fremd fühlt

Herkunft:

Ableitung zum Adjektiv fremd mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling; mittelhochdeutsch vremdelinc[1]

Synonyme:

[1] Fremder

Weibliche Wortformen:

[1] Fremdlingin

Beispiele:

[1] Ein merkwürdiger Fremdling ist in das alte Haus am Ende der Straße eingezogen.
[1] Er war ein großer Science-Fiction-Fan und sein Haus stets für einen Besuch von Fremdlingen aus dem All vorbereitet.
[1] „Niemals ließ er das Haus und seine Umgebung aus den Augen, völlig unberührt von den argwöhnischen, neugierigen, beunruhigten Blicken der Bewohner, die über den immer wiederkehrenden, verschlossenen, wie in Trance wirkenden Fremdling ihre eigenen Gedanken haben mochten.“[2]
[1] „Er sei ja wohl ein Fremdling, so viel sei klar, sagten einige Leute.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Fremdling
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fremdling
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fremdling
[1] canoo.net „Fremdling
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFremdling
[1] The Free Dictionary „Fremdling
[1] Duden online „Fremdling
[1] wissen.de – Wörterbuch „Fremdling

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 „fremd“, Seite 373.
  2. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 712.
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 84.
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