Fremdenlegion

Fremdenlegion (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Fremdenlegion

Genitiv der Fremdenlegion

Dativ der Fremdenlegion

Akkusativ die Fremdenlegion

Worttrennung:

Frem·den·le·gi·on, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfʁɛmdn̩leˌɡi̯oːn]
Hörbeispiele:  Fremdenlegion (Info)

Bedeutungen:

[1] französische Streitkraft, die aus freiwilligen Soldaten besteht und weltweit eingesetzt wird

Herkunft:

Lehnübersetzung von französisch: Légion Étrangère  fr (offizielle Bezeichnung);[1]
strukturell: Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Fremder, Fugenelement -en und Legion

Oberbegriffe:

[1] französisches Heer

Beispiele:

[1] Im Interesse von Frankreich wird die Fremdenlegion weltweit eingesetzt.
[1] Die Fremdenlegion gehört zum französischen Heer.
[1] In der Fremdenlegion werden keine Frauen zugelassen.
[1] „Im Speisesaal treffe ich einen jungen Deutschen, der in die Fremdenlegion eintreten will.“[2]
[1] „In einem Weinhause, wo lustige Mädchen bedienten, wurde ihm irgendein Gift in das Glas gegossen, so daß er von Sinnen kam, und als er wieder bei sich war, wurde ihm seine Unterschrift auf einem Werbeschein für die französische Fremdenlegion vorgehalten; er war Werbern in die Finger gefallen.“[3]
[1] „Aber auch die Fremdenlegion gehörte schließlich nicht zu den dunklen Mächten, die man nur an den nächsten Kreuzweg zu zitieren braucht, wenn man mit ihnen zu paktieren gedenkt.“[4]

Wortbildungen:

[1] Legion, Streitkraft

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Fremdenlegion
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fremdenlegion
[*] canoo.net „Fremdenlegion
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFremdenlegion
[1] The Free Dictionary „Fremdenlegion
[1] Duden online „Fremdenlegion

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort „Fremdenlegion“.
  2. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 46. Erstauflage 1933.
  3. Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 229f.
  4. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 9. Erstausgabe 1936.
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