Freitagsgebet

Freitagsgebet (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Freitagsgebet

die Freitagsgebete

Genitiv des Freitagsgebets
des Freitagsgebetes

der Freitagsgebete

Dativ dem Freitagsgebet
dem Freitagsgebete

den Freitagsgebeten

Akkusativ das Freitagsgebet

die Freitagsgebete

Worttrennung:

Frei·tags·ge·bet, Plural: Frei·tags·ge·be·te

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaɪ̯taːksɡəˌbeːt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Islam: gemeinschaftliche, nach dem Koran für Männer und Jungen verpflichtende Anrufung Gottes (Gebet), die freitags zur Mittagszeit in einer (Freitags-/Haupt-)Moschee abgehalten wird

Herkunft:

Determinativkompositum, bestehend aus den Substantiven Freitag und Gebet sowie dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Freitagspredigt

Oberbegriffe:

[1] Gebet

Beispiele:

[1] „Aus mehreren Überlieferungen ergibt sich, dass Frauen, Minderjährige, Kinder und Sklaven sowie Kriegsgefangene, Kranke und Reisende dem Freitagsgebet beiwohnen können, jedoch nicht müssen.“[1]
[1] „Vier Selbstmordattentäter hatten sich während der Freitagsgebete in zwei Moscheen in Sanaa in die Luft gesprengt, mehr als 130 Menschen starben, mindestens 345 wurden verletzt.“[2]
[1] „In vielen Teilen der islamischen Welt ist es nach den Freitagsgebeten zu Protesten gegen die Mohammed-Karikaturen der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo gekommen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Freitagsgebet
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freitagsgebet
[*] canoo.net „Freitagsgebet
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Freitagsgebet
[1] Duden online „Freitagsgebet
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFreitagsgebet

Quellen:

  1. Sarah Merrett: Die Freitagspredigt als kommunikative Gattung. Analyse der Strukturen von verschiedenen Predigten. GRIN Verlag, München 2010, ISBN 978-3-668-08850-4, Seite 7 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 18. September 2017).
  2. Geflohener Präsident erklärt Aden zu Jemens Hauptstadt. Im Jemen herrscht das Chaos. Nun hat der in den Süden des Landes geflohene Präsident Hadi kurzerhand Aden zur Hauptstadt erklärt. Der bisherige Regierungssitz Sanaa wird von Rebellen kontrolliert. In: Welt Online. 21. März 2015, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 18. September 2017).
  3. In islamischen Ländern protestieren Tausende gegen „Charlie Hebdo“. Pakistan, Jordanien, Niger: Tausende Muslime haben gegen „Charlie Hebdo“ demonstriert. Es gab Tote und Verletzte. Ein französisches Kulturzentrum wurde in Brand gesteckt. In: Zeit Online. 16. Januar 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 18. September 2017).
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