Dodo

Dodo (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Dodo

die Dodos

Genitiv des Dodo

der Dodos

Dativ dem Dodo

den Dodos

Akkusativ den Dodo

die Dodos

Worttrennung:

Do·do, Plural: Do·dos

Aussprache:

IPA: [ˈdoːdo]
Hörbeispiele:  Dodo (Info)

Bedeutungen:

[1] Ornithologie: ein im 17. Jahrhundert von Seefahrern ausgerotteter, flugunfähiger Vogel, der auf Inseln östlich von Madagaskar gelebt hat (wiss. Name: Raphus cucullatus)

Herkunft:

Der früheste schriftliche Beleg für das Wort Dodo stammt aus dem Tagebuch von Kapitän Willem van West-Zanen von 1602.[1] Allerdings ist nicht auszuschließen, dass der Begriff Dodo auch früher schon verwendet wurde. Der Ursprung des Wortes Dodo ist unbekannt und wird daher kontrovers beschrieben:
  • Eine Theorie besagt, dass Dodo von dodaar stammt, dem niederländischen Namen des Zwergtauchers. Der Zwergtaucher kann genauso schlecht laufen, und dies machte ihn früher zu einer leichten Beute für niederländische Segler.
  • Eine andere Theorie leitet das Wort vom veralteten portugiesischen doudo ab, was so viel bedeutet wie "Narr" oder "Einfaltspinsel". Der Vogel soll diesen Namen von den Seefahrern erhalten haben, da dieser Vogel den Menschen immer sehr nahe kam und es leicht war, ihn zu erlegen.
  • David Quammen vermutet, dass Dodo eine onomatopoetische Annäherung an den vom Dodo abgegebenen Laut ist: ein zweitöniger taubenähnlicher Ruf, der sich wie doo-doo anhörte.[2]

Synonyme:

[1] Dronte

Beispiele:

[1] Es gab und gibt viele Vögel, die nicht fliegen können. Darunter sind zum Beispiel der Strauß, der Kiwi oder der Dodo.

Redewendungen:

[1] tot wie ein Dodo (aus dem Englischen: dead like a Dodo)

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Dodo
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonDodo

Quellen:

  1. France Staub: Dodo and solitaires, myths and reality. Proceedings of the Royal Society of Arts & Sciences of Mauritius, 1996.
  2. David Quammen: The Song of the Dodo: Island Biogeography in an Age of Extinction. Touchstone, New York 1996.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.