Bestiensäule

Bestiensäule (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Bestiensäule

die Bestiensäulen

Genitiv der Bestiensäule

der Bestiensäulen

Dativ der Bestiensäule

den Bestiensäulen

Akkusativ die Bestiensäule

die Bestiensäulen

Worttrennung:

Bes·ti·en·säu·le, Plural: Bes·ti·en·säu·len

Aussprache:

IPA: [ˈbɛsti̯ənˌzɔɪ̯lə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Architektur: freistehende Säule in romanischen Bauwerken, deren Schaft von plastisch herausgearbeiteten miteinander kämpfenden Figuren (Tiere, Fabelwesen, Menschen) vollständig bedeckt ist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Bestie und Säule, mit dem Fugenelement -n

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bestienpfeiler

Oberbegriffe:

[1] Säule

Beispiele:

[1] „Eine Bestiensäule ist eine Säule mit einer plastischen Darstellung kämpfender Menschen und Tiere auf dem Säulenschaft.“[1]
[1] „Die Bestiensäule in der Krypta des Freisinger Doms wurde um 1160 von einem unbekannten Steinmetz errichtet.“[2]
[1] „In diesem Zusammenhang sei auch auf die ‚Bestiensäulen‘ verwiesen, Steinmetzarbeiten aus romanischer Zeit, die eine Fülle von phantasievoll gestalteten Untieren zeigen, die Menschen wie auch sich selbst verschlingen (das schönste Beispiel in Freising).“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Bestiensäule
[*] canoo.net „Bestiensäule
[1] Duden online „Bestiensäule
[1] Hans Koepf: Bildwörterbuch der Architektur. 2. (unveränderter Nachdruck) Auflage. Kröner, Stuttgart 1985, ISBN 3-520-19402-3 „Bestiensäule“, Seite 62.

Quellen:

  1. Bestiensäule: Alle Fakten auf einen Blick de.vionto.com, abgerufen am 28. September 2013
  2. Die Bestiensäule im Dom zu Freising www.br.de, abgerufen am 28. September 2013
  3. Knotensäulen freimaurer-wiki.de, abgerufen am 28. September 2013
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