Benehmen

Benehmen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Benehmen

Genitiv des Benehmens

Dativ dem Benehmen

Akkusativ das Benehmen

Worttrennung:

Be·neh·men, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bəˈneːmən]
Hörbeispiele:  Benehmen (Info)
Reime: -eːmən

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: Gesamtheit der Umgangsformen, des Verhaltens, der menschlichen Handlungsweisen
[2] Jura: Form der Mitwirkung bei einem Rechtsakt, weniger als Einigung oder Absprache
[3] Kontakt aufnehmen

Herkunft:

zusammengesetzt aus der Vorsilbe be- und nehmen

Synonyme:

[1] Art, Betragen, Etikette, Form, Verhalten; veraltet: Behaben

Oberbegriffe:

[1] Umgang
[2] Jura

Beispiele:

[1] Er hat ein gutes Benehmen und ihr Benehmen lässt auch nichts zu wünschen übrig.
[1] Wir müssen rechtzeitig absagen, das ist eine Frage des Benehmens.
[1] Sie hat sich wie eine Furie aufgeführt, ihr Benehmen war völlig unmöglich.
[1] Nun sag erst einmal Guten Tag, von Benehmen hast du auch keine Spur.
[2] Seitens des Ministeriums hatte man sich bereits mit der Verwaltung ins Benehmen gesetzt.
[2] „Die Akkordanten sind gehalten, alle Vorkehrungen und Sicherheitsmaßregeln zu treffen, welche nach Anordnung der Polizeibehörden im Benehmen mit der einschlägigen Eisenbahnbau-Sektion oder von der Bauverwaltung allein zur Vermeidung von Unglücksfällen nothwendig erachtet werden, wohin auch die Errichtung der erforderlichen Verbots- und Warnungstafeln gehört.“[1]
[3] Hast du dich schon mit der Universität ins Benehmen gesetzt?

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] das Benehmen lässt (nichts) zu wünschen übrig, ein Benehmen unter aller Sau, eine Frage des Benehmens, von Benehmen keine Spur
[2, 3] sich mit jemandem ins Benehmen setzen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Benehmen
[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Benehmen
[1, 3] Duden online „Benehmen
[1] canoo.net „Benehmen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonBenehmen

Quellen:

  1. Königlich-Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Niederbayern. Jos. Thomann, Landshut 1873, Spalte 814 (Zitiert nach Google Books)
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